Samstag, 11 September 2021 15:53

HETZ, S. K. (2017)

Qualzuchten bei Fischen im Heimtierbereich.

Tierärztekammer Berlin

Einleitung:

Unerwünschte Merkmale treten bei der Zucht von Tieren immer wieder auf. Während solche Merkmale in vielen Bereichen eher Nebenprodukte der eigentlichen Zuchtziele sein können, können im Heimtierbereich solche unerwünschten Merkmale  direkt  mit  den Zuchtzielen einhergehen. In  der Aquaristik hat sich für solche Merkmale der Begriff „Qualzuchten“ etabliert. Obwohl die gezielte Zucht von Fischen mit solchen unerwünschten Merkmalen vor allem in anderen Kulturkreisen stattfindet, sollte man sich trotzdem mit dem Thema kritisch auseinandersetzen.


Volltext: https://www.tieraerztekammer-berlin.de/images/qualzucht/Qualzuchten-bei-Fischen-Hetz.pdf

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Freitag, 16 April 2021 07:05

DE KOCK, S. & GOMELSKY, B. (2015)

Japanese Ornamental Koi Carp: Origin, Variation and Genetics.


In: PIETSCH, C. & HIRSCH, P. (eds., 2015) Biology and Ecology of Carp. Kapitel 2: 27-53. DOI:10.1201/b18547-4.

Einleitung:

The ornamental form of the carp, Cyprinus carpio L., provides a rich source of investigation for science and commercial possibilities alike. For researchers, however, there is also the challenge of cultural and language barriers that add a dimension of the mystic. On the other hand, many koi hobbyists and professionals are not familiar with published scientific information on koi genetics. This chapter intends to better equip all kinds of readers with an understanding of the origin, variationand genetics of koi.This chapter was written collectively by a koi professional and writer, who has run a large koi farm and authored several books on koi keeping (De Kock and Watt 2006), and a fish geneticist, who has studied inheritance of different traits in koi for 20 years.

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Keeping and breeding of threatened endemic Malagasy freshwater fishes at Cologne Zoo (Germany): a contribution towards the advancement of a conservation breeding network.

Haltung und Nachzucht bedrohter endemischer Süßwasserfische aus Madagaskar im Kölner Zoo: ein Beitrag zur Weiterentwicklung eines Erhaltungszuchtnetzwerks.

Zool. Garten N.F. 88 (2020) 123-155

Zusammenfassung:

Als eine der größten Inseln weltweit ist Madagaskar mit seinem hohen Grad an endemischer Biodiversität ein globaler Hotspot des Artenschutzes. Mehr als zwei Drittel der 169 madagassischen Süßwasserfische, die bisher wissenschaftlich benannt worden sind, sind für Madagaskar endemisch und viele davon dazu noch mikroendemisch, d. h. sie sind nur aus sehr kleinen Arealen oder einem einzelnen Gewässereinzugsgebiet bekannt. Es spricht vieles dafür, dass Fische die am stärksten bedrohte Wirbeltiergruppe auf Madagaskar darstellen. Maßnahmen zur Lebensraumerhaltung sind dringend erforderlich, um durch Entwaldung, Überfischung und das Einbringen invasiver Arten verursachten Aussterbeereignissen entgegenzuwirken. Für viele Arten wurden bereits im Jahr 2003, d. h. vor knapp zwei Jahrzehnten, ex situ-Erhaltungszuchten als einzige derzeit greifende Bewahrungsmaßnahmen eingefordert, um drohende Aussterbeereignisse abzuwenden. Hier berichten wir über die erfolgreiche Haltung und Nachzucht des aplocheiliden Ährenfischverwandten Pachypanchax sakaramyi, der bedotiiden Ährenfischverwandten Bedotia madagascariensis und Rheocles vatosoa (alle stark bedroht) und den seltenen Buntbarschen Ptychochromis insolitus (vom Aussterben bedroht) und P. loisellei (stark bedroht), alles gefährdete endemische Süßwasserfische aus Madagaskar, die im Aquarium des Kölner Zoos in Deutschland gehalten werden.

Unser Bericht ist kombiniert mit ersten Ergebnissen unserer fortwährenden DNA-Barcoding-Analysen von ex situ-Beständen madagassischer Süßwasserfische. Da eine korrekte Identifizierung für Erhaltungszuchtprogramme ausschlaggebend ist, insbesondere wenn Rückführungen bzw. Populationsaufstockungen im natürlichen Lebensraum anstehen, sequenzierten wir zur exakten spezifischen Identifizierung ein Segment des mitochondrialen 16S rRNA Gens von den derzeit neun endemischen, im Kölner Zoo gehaltenen Süßwasserfischarten aus Madagaskar. Weiterhin geben wir Empfehlungen hinsichtlich des Schutzstatus der auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN 2020) aufgeführten endemischen madagassischen Süßwasserfische, die in dieser Studie abgehandelt werden, gemeinsam mit den nach 2003 wissenschaftlich benannten Arten. Damit möchten wir eine Vorleistung für künftige formale Neubewertungen des Status dieser Arten erbringen. Für Pachypanchax sakaramyi, Bedotia madagascariensis, Rheocles vatosoa, Ptychochromis insolitus und P. loisellei tragen wir in den jeweiligen Artkapiteln Informationen zu den diagnostischen Merkmalen, zur Verbreitung, Populationsgröße, Bedrohung und zum Schutzstatus zusammen. Darüber hinaus haben wir die Zoo-Datenbank ZIMS (Zoologische Informations-Management Software von Species360) zusammen mit der Europäischen Datenbank Zootierliste ausgewertet, um aktuelle Information über die institutionelle bzw. Zoohaltung zuvor genannter Arten zu erhalten. Der Kölner Zoo erhielt Rheocles vatosoa, Ptychochromis insolitus und P. loisellei 2019 vom Toronto Zoo in Kanada. Keine der Arten war zu diesem Zeitpunkt in einem deutschen Zoo vertreten. P. loisellei wurde darüber hinaus in Europa weder institutionell noch privat gehalten.

Der von der internationalen Madagaskar Fauna und Flora-Gruppe mit initiierte Transfer besagter Arten vom Toronto Zoo zum Kölner Zoo war demnach die Gründung sowohl der Haltung dieser Arten in Deutschland als auch der Aufbau einer Erhaltungszucht für diese und andere madagassische Süßwasserfische in Europa. Aufgrund der erfolgreichen Nachzucht von drei der aus Toronto erhaltenen bedrohten madagassischen Fischarten im Aquarium des Kölner Zoos und der nachfolgenden Verteilung des Nachwuchses in derzeit neun andere Zoos, konnte ein erster wichtiger Beitrag zum Aufbau eines Erhaltungszuchtnetzwerks bedrohter madagassischer Süßwasserfische in Europa geleistet werden: Bislang wurden bereits 215 Ptychochromis insolitus und zusätzlich 90 P. loisellei von Köln aus an europäische Zoos verteilt. Derzeit werden weiterhin gemeinschaftlich Citizen Conservation Programme – zunächst in Deutschland – für bedrohte madagassische Süßwasserfischarten etabliert, um das Erhaltungszuchtnetzwerk mit engagierten Privathaltern zu erweitern.

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Oceanic Institute Achieves Breakthroughs In Culture Technology For Yellow Tang.

Global Aquaculture Advocate (January February 2013): 82-84.

Summary:

The culture of yellow tang represents a considerable economic opportunity and critical conservation strategy in coral reef ecosystem protection. The Oceanic Institute is working to establish aquaculture techniques to reduce the capture of wild yellow tang. Despite bottlenecks, improvements in broodstock holding systems and dietary regimes are raising egg output and quality. Specialized larval-rearing tanks enable the generation of large numbers of larvae through the critical first-feeding period. Refined lighting and equipment are leading to more consistent feeding.

Volltext (PDF)

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Revealing the Appetite of the Marine Aquarium Fish Trade: The Volume and Biodiversity of Fish Imported into the United States.

PLoS One. 2012; 7(5): e35808.
Published online 2012 May 21. doi:  10.1371/journal.pone.0035808

Abstract:

The aquarium trade and other wildlife consumers are at a crossroads forced by threats from global climate change and other anthropogenic stressors that have weakened coastal ecosystems. While the wildlife trade may put additional stress on coral reefs, it brings income into impoverished parts of the world and may stimulate interest in marine conservation. To better understand the influence of the trade, we must first be able to quantify coral reef fauna moving through it. Herein, we discuss the lack of a data system for monitoring the wildlife aquarium trade and analyze problems that arise when trying to monitor the trade using a system not specifically designed for this purpose. To do this, we examined an entire year of import records of marine tropical fish entering the United States in detail, and discuss the relationship between trade volume, biodiversity and introduction of non-native marine fishes. Our analyses showed that biodiversity levels are higher than previous estimates. Additionally, more than half of government importation forms have numerical or other reporting discrepancies resulting in the overestimation of trade volumes by 27%. While some commonly imported species have been introduced into the coastal waters of the USA (as expected), we also found that some uncommon species in the trade have also been introduced. This is the first study of aquarium trade imports to compare commercial invoices to government forms and provides a means to, routinely and in real time, examine the biodiversity of the trade in coral reef wildlife species.

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Mittwoch, 28 Februar 2018 10:15

GOODRUM, K. & K. (2000)

Our Breeding Experiences With Sturisoma aureum.

Cat Chat - The Official Journal of The Catfish Study Group (UK) 1 (1): 4.

Inhalt:

Die Haltung und Zucht von Goldstörwelsen wird beschrieben. Nachdem die Jungfische innerhalb weniger Wochen gestorben waren, wurde bei weiteren Gelegen dem Wasser ein flüssiges Nahrungsergänzungsmittel (Optima) beigesetzt und die Jungen konnten aufgezogen werden.

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Montag, 12 Februar 2018 08:53

GILBERT, J. & LEGGE, R. (1981)

Das große Aquarienbuch. Die schönsten tropischen Süßwasserfische.

Deutsche Bearbeitung von Gottfried Schubert.

3. Auflage, 4. unveränderte Auflage 1984. 251 Seiten mit 430 Farbfotos und Zeichnungen.
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. ISBN-13: 978-3800170708.

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Birth of common shovelnose rays (Glaucostegus typus) under captive conditions.

Zoo Biology 33, (4) Juli/August 2014: 357–359. DOI: 10.1002/zoo.21145.

Abstract:

The common shovelnose ray (Glaucostegus typus) is a poorly studied species of the Rhinobatidae family that occurs throughout the Indo-West Pacific. Although common in aquariums throughout the United States, there are currently no records of captive birth events. In 2013, a female common shovelnose ray housed at the Downtown Aquarium in Houston, Texas, USA gave birth to eleven pups. Although all pups were stillborn, this event demonstrates that it is possible to breed common shovelnose rays in a controlled environment. The single female and two male common shovelnose rays at the aquarium are of sexually mature size (between 206 and 240 cm total length, TL), demonstrate mating behaviors, and provide an excellent opportunity to investigate the reproductive biology of this species. Captive environmental conditions of the birth enclosure may be useful in replicating the birthing event in order to develop a breeding program that could potentially relieve collection pressures on wild populations of guitarfish given their vulnerable status. Zoo Biol. 33:357–359, 2014. © 2014 Wiley Periodicals, Inc

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Sustainable species management of the elasmobranch populations within European aquariums: a conservation challenge.

Journal of Zoo and Aquarium Research 5(1) 2017: 172-181.

Abstract:

Elasmobranchs, including sharks and rays, are popular animals in public aquariums. Worldwide,
more than 700 million people visit zoos and aquariums annually, enabling elasmobranchs to become
an important ambassador for their natural habitats. We conducted a census within the European
Association of Zoos and Aquaria to gain a better overview of which species are present within European
collections. The census showed that 102 chondrichthyan species are found in European zoos and public
aquariums, accounting for 8.6% of all known species. Benthic species are the most common. Of the
captive population, 47.1% of species have reproduced in aquariums. Of the reproducing species, 87.8%
exhibit body sizes of 51 to 250 cm. Categorising the reproductive results by reproductive mode, the
most successful are oviparous and aplacental viviparous groups with uterine villi or trophonemata. A
regional collection plan, stating the level of organised breeding recommended within the region, has
been defined using the results of the census and the IUCN status. Currently, 42 species are managed
by a species coordinator, within the ex-situ European elasmobranch population, to ensure a genetically
healthy population, to increase reproductive output and to conduct husbandry research. Longterm
breeding efforts will help to reduce the demand on wild populations to supply the aquarium
population. Species coordinators will become the contact for in-situ conservation initiatives and
international conservation bodies like IUCN. This study discusses further the future challenges in the
captive management of chondrichthyan populations.

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Freitag, 05 Januar 2018 16:34

LUKHAUP, C. & PEKNY, R. (2017)

Süsswassergarnelen - Pflege-Einmaleins für filigrame Schönheiten.

64 Seiten. Durchgehend farbig illustriert.
Gräfe & Unzer Verlag, München. ISBN-13: 9783833855115.

Anbietertext:

Es muss nicht immer nur Fisch sein! Denn mittlerweile sind in unseren Süßwasser-Aquarien äußerst interessante Krabbeltiere unterwegs: die Garnelen. Die Popularität dieser wirbellosen Tiere nimmt stetig zu, ihre Vielfalt ist riesengroß. Es macht Spaß, zuzuschauen, wie die Garnelen das Aquarium durchstreifen, nach Futter suchen und sich damit aus dem Staub machen - schreitend oder mit ordentlichem Tempo durchs Becken schwimmend. Im GU Tierratgeber Süßwasser-Garnelen erklären die Garnelen-Experten Chris Lukhaup und Reinhard Pekny, was für ein artgerechtes Garnelen-Leben unverzichtbar ist: vom richtigen Aquarium inklusive Technik und Ausstattung über die Ernährung bis hin zur Pflege. In 24 ausführlichen Porträts werden die beliebtesten Garnelenarten vorgestellt. Dazu gibt es Tipps zur Vergesellschaftung von Garnelen mit Fischen und Krebsen. Der Verhaltensdolmetscher erklärt darüber hinaus typische Verhaltensweisen der Garnelen. Und mit SOS - was tun? ist Hilfe im Notfall garantiert.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx