Donnerstag, 14 Juni 2018 07:24

Euryök

Euryöke Organismen können grosse Schwankungen einer oder mehrerer Umweltbedingungen ertragen. Dadurch können diese Generalisten viele unterschiedliche Biotope besiedeln. Ein Beispiel für eine euryöke Art ist der Wolf, welcher in den meisten Ökozonen zu finden ist. Der Gegensatz dazu sind die stenöken Lebewesen.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 07:12

Domestikation

Domestikation beschreibt einen Prozess der Abwandlung von der Wildart zum Haustier oder zur domestizierten Art. Hierbei werden nur bestimmte Individuen für die weitere Fortpflanzung ausgewählt. Durch diese Auswahl wird die natürliche Selektion eingeschränkt. Stattdessen werden gezielt Merkmale gefördert, welche vom Menschen genutzt werden können (z.B. Gewöhnung an den Menschen, höhere Leistung/Ertrag).

Die Domestikation erfolgte beim Hund vor 100’000 – 15'000 Jahren, bei Katze, Rind, Schaf, Ziege, Schwein vor ca. 10'000 Jahren, beim Huhn vermutlich vor ca. 8'000 Jahren, bei Pferd, Esel, Dromedar vor ca. 6'000 Jahren, bei Lama und Alpaka vor ca. 5'000 Jahren, bei der Gans vor ca. 4'500 Jahren.

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Donnerstag, 14 Juni 2018 22:58

Allen'sche Regel

Nach der Allen'sche Regel ist bei gleichwarmen Organismen (Säugetieren), die relative Länge der Körperanhänge (Extremitäten, Schwänze, Ohren) in kalten Klimazonen geringer ist als bei verwandten Arten und Unterarten in wärmeren Gebieten. Das hängt damit zusammen dass die Körperanhänge eine Vergrößerung der Körperoberfläche und damit einen größeren relativen Wärmeverlust bewirken. In kalten Regionen ist es daher vorteilhaft, wenn die Körperoberfläche möglichst gering ist. In wärmeren Gebieten kann durch große Körperanhänge die Kühlung des Körpers verbessert werden.

 

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