Montag, 01 Oktober 2018 14:31

WEERMAN, J. (2015)

EAZA Best Practice Guidelines for the Red Panda (Ailurus fulgens).

1. Auflage. 42 Seiten, 3 Abbildungen..
Herausgeber: European Association of Zoosand Aquaria & Rotterdam Zoo

Vorwort:

The first official version of the husbandry andmanagement guidelines for zoo red pandas was published in the fifth edition of the red panda studbook in 1988. The guidelines had been compiled over the previous yearsand were refined at the first red panda conference which was held in Rotterdamin 1987. Information and ideas from many peoplewere compiled into these guidelines. And during the course of the panda conservation workshop held in Front Royal in 1991, the red panda husbandry and management guidelines was updated. Nevertheless, since these meetings there has been a lot of research into red panda diets, pathology, behaviour etc. AZA published the Red Panda Care Manual in 2011. Because none of the publications had a focus on European standards, it was necessary to come up with the EAZA Best Practice Guidelines for the Red Panda.

Volltext: https://www.eaza.net/assets/Uploads/CCC/2015-Red-panda-EAZA-Best-Practice-Guidelines-Approved.pdf 

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 15:28

THOMMEN, D.R. (1982)

Zur Sozialentwicklung der Javaneraffen (Macaca fascicularis) während der ersten drei Lebensmonate.

Dissertation

Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Basel
Leitung: ?
Zoo Basel

Zusammenfassung: siehe hier

Summary: see here

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 14:07

KELLER, R. (1977)

Beitrag zur Ethologie des kleinen Pandas (Ailurus fulgens, CUVIER, 1825).

Dissertation

Universität Zürich
Begutachter:  Prof. Dr. H. Hediger, Prof. Dr. P. Tardent
Zoo Zürich

Zusammenfassung: siehe hier

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 08:52

HUFSCHMIDT, C. (2011)

Verhaltensprofil des Kleinen Pandas (Ailurus fulgens) während der Fortpflanzungszeit im Kölner Zoo.

Behaviour patterns of the Red Panda during mating time at the Cologne Zoo.

Bachelorarbeit

70 Seiten

Zoologisches Institut Universität zu Köln.
Betreuung: L. Kolter
Kölner Zoo

Zusammenfassung:

Bislang gibt es keine Freilandbeobachtungen über das Fortpflanzungsverhalten des Kleinen Panda. Insbesondere vor dem Hintergrund der Aufrechterhaltung von Zoopopulationen und dem ex situ Artenschutz in zoologischen Gärten ist es wichtig, eine Vielzahl von Informationen bezüglich des Fortpflanzungsverhaltens aus Beobachtungen in menschlicher Obhut zu gewinnen.
Der Kleine Panda ist ein solitär lebendes Tier. Außerhalb der Fortpflanzungszeit kommt es daher selten zu sozialen Interaktionen. Die Fortpflanzungszeit beginnt im Januar und geht bis in den März. Mit Beginn dieser Zeit kommt es zu Veränderungen im Sozial- und Markierverhalten der Kleinen Pandas, die außerhalb dieser Zeit nur wenig interagieren. Der Östrus des Weibchens dauert nur wenige Tage. Kleine Pandas sind um den Geburtszeitraum herum störanfällig und können im Extrem ihre Jungtiere vernachlässigen daher ist es wichtig die Paarungszeit einzugrenzen, um den Geburtszeitraum abschätzen zu können. Allerdings sind Paarungen tagsüber nicht immer zu beobachten.
Durch Beobachtungen eines Kleinen Pandapärchens aus dem Kölner Zoo während der Fortpflanzungszeit wurden im Rahmen dieser Arbeit die Verhaltensveränderungen vor, während und nach den Kopulationen untersucht, um zu ermitteln, ob es außer den Paarungen weitere eindeutige Anzeiger für die Zeit der Kopulation gibt.
Es wurde das Aktivitätsverhalten, das Markierverhalten sowie das Sozialverhalten und die Distanz zwischen den beiden Geschlechtern genauer untersucht. Die Verhaltensbeobachtungen wurden im Winter über einen Zeitraum von zwei Monaten (vom 13.12.2010 bis zum 04.02.2011) durchgeführt. In diesem Zeitraum wurde während 140 Stunden das Verhalten des Kleinen Pandas im Kölner Zoo beobachtet. Als Beobachtungsmethode wurden für die Aktivitäts- und Abstandsermittlung das Scan-Sampling, für das Markierverhalten das Focal Sampling und für das Sozialverhalten das all-occurrences Sampling verwendet (MARTIN & BATESON, 2007).
Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Aktivitätsbudget des Kleinen Pandas während der gesamten Beobachtungszeit nur geringfügig änderte. Das Männchen war während des gesamten Zeitraumes etwas aktiver als das Weibchen. Während der Paarungszeit verkürzte sich allerdings die Distanz zwischen den beiden Tieren. Im Markierverhalten kam es zu Unterschieden während der Paarungszeit. Beide Tiere markierten in dieser Zeit seltener. Das Markierverhalten konnte zudem in die drei Kategorien „vollständiges Markieren“, „Markieren ohne Schnüffeln“ und „Übermarkieren“ unterteilt werden. Das Männchen markierte insgesamt häufiger als das Weibchen. Außerdem konnten Veränderungen des Sozialverhaltens festgestellt werden. Die sozialen Interaktionen des Männchens nahmen kurz vor der Paarungszeit zu. Während der Paarungszeit wurde von beiden Tieren am häufigsten Sozialverhalten gezeigt. Insgesamt zeigte das Männchen mehr Sozialverhalten als das Weibchen. Zusätzlich konnten soziale Verhaltensmuster, wie Kopulation und naso-nasal Kontakt sowie Berühren, Putzen, Spiel, Naso-anal Kontakt und Schlagen gefunden werden, die charakteristisch für den Paarungszeitraum sind. Das Markierverhalten kann nicht als Indikator für die Östruszeit verwendet werden. Dennoch lassen bestimmte Markierweisen darauf schließen, dass das Markieren ein wichtiger Informationsüberträger ist. Das Weibchen könnte durch eine hohe Markierfrequenz vor der Paarungszeit dem Männchen ihre Paarungsbereitschaft deutlich machen, dass Männchen nach der Paarungszeit seinen Besitzanspruch auf das zuvor kopulierte Weibchen zeigen.
Im Vergleich zu Literaturwerten, konnte nicht bewiesen werden, dass sich das Tagesaktivitätsbudget des Pandapärchens in der Paarungszeit während der Beobachtungszeit änderte. Da der Kleine Panda ein Dämmerungs- und Nachtaktives Tier ist, müsste man für eine genauere Überprüfung die Morgen- und Abendstunden in die Beobachtungen mit einbeziehen. In der Paarungszeit suchten die Kleinen Panda aus dem Kölner Zoo häufiger die Nähe des anderen. Da das Männchen das Weibchen mit Beginn des Östrus anfängt zu umwerben, verkürzt sich die Distanz. Anhand der Ergebnisse wird zudem vermutet, dass es eine „Vor-Östrusphase“ gibt. Zudem konnte in dieser Studie häufig Kopulation beobachtet werden. Daher wird angenommen, dass die Kleinen Pandas im Kölner Zoo sich an Besucher und Beobachter gewöhnt haben. Auf Grund der Ergebnisse wird zudem angenommen, dass es auch beim Kleinen Panda einen induzierten Eisprung gibt. Der Vergleich mit dem Großen Panda ergab einige Gemeinsamkeiten mit dem Kleinen Panda. Diese waren das Markierverhalten von beiden Geschlechtern, der kurze Östrus des Weibchens und Verhaltensänderungen vor und während der Paarungszeit. Allerdings sind diese Verhaltensänderungen beim Kleinen Panda auf das Sozialverhalten zurückzuführen, beim Großen Panda auf allgemeine Verhaltensweisen wie Lokomotion und Ruhen.

Abstract:

To date there are no field observations on the reproductive behaviour of the Red Panda. Therefore, it is important to carry a lot of information regarding reproductive behaviour from observations in captivity.
The Red Panda is a solitary living animal. Outside breeding season social interactions are rarely. As breeding season starts, which begins in January and continues until March, there are changes in the social and scent-marking behaviour of red pandas. The estrus of the female takes only a few days. During this time the hormone levels of both sexes increase significantly. Specific behaviour patterns occur only within the estrus. Because of the females’ susceptibility to interference after giving birth it is important to adapt the husbandry management in zoos to the needs of the red panda mother. Through observations of the red pandas during mating season in the Cologne Zoo occurring changes in the behaviour should be screened.
The activity behaviour, marking behaviour, social behaviour and the distance between the animals were closely analyzed in this study. The behavioural observations took place from 12/13/2010 to 04/02/2011. During this period, 140 hours were recorded. As a recording method the scan sampling, the focal sampling and the all-occurrences sampling were used (MARTIN & BATESON, 2007).
The results showed that the activity budget of the pandas during the observation period changed only slightly. The male was more active than the female during the whole observation. During mating season the distance between the two animals was shortened. There were differences in scent-marking behaviour during mating season. Both animals marked less often at this time. The scent-marking behavior could also be divided into three categories. The male marked more frequently than the female. In addition, changes in social behavior could be determined. The social interactions of the male increased just before the first copulation occurred. During mating season social behaviour was at a maximum by both animals. Overall, the male showed more social behaviour than the female. Furthermore, social behaviour patterns could be found which are characteristic of the mating period.
The results were discussed and compared with other studies. In addition, aspects for further study and research goals were found. Moreover, the behavior of giant pandas was used for comparison.

 

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Donnerstag, 14 Juni 2018 09:01

REISER, N. (2013)

Beeinflussung des Verhaltens von Kleinen Pandas (Ailurus fulgens fulgens)  in zoologischen Gärten durch die Gehegegestaltung, die Pflegeraktivität und das generelle Umfeld.

Influence of the enclosure design, the activity and the behavior of the animal keepers and the general environment on the behavior of Red Pandas (Ailurus fulgens fulgens)  in zoos.

Masterarbeit

97 Seiten plus Anhang

Ganzer Text

Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Ruhr-Universität Bochum
Betreuer: Prof. Dr. Ralf Tollrian (Ruhr Universität Bochum), Wolf-Dietrich Gürtler (Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen)
Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen, Zoo Kleve, Zoo Duisburg, Zoo Köln, Zoo Krefeld

Zusammenfassung:

Meine Masterarbeit befasst sich mit dem Verhalten der Kleinen oder Roten Pandas der Unterart Ailurus fulgens fulgens in zoologischen Gärten und einer möglichen Beeinflussung ihres Verhaltens durch die nicht natürliche Umgebung. Ich habe 2012 ungefähr sechs Monate mit Hilfe eines Ethogramms das Verhalten von acht Tieren verteilt auf fünf verschiedene deutsche Zoos erfasst. In vieren davon wurde jeweils eine Woche im Sommer und eine im Winter beobachtet. Sie dienten als Vergleich zu den Beobachtungen in meinem Hauptzoo, der ZOOM Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Außerdem habe ich einen internationalen Fragebogen entwickelt, den ich an die nach dem Zuchtbuch 2010 als pandahaltend eingetragenen Zoos in der ganzen Welt verschickt habe. Insgesamt haben 32 Zoos (inklusive der von mir besuchten) den Fragebogen ausgefüllt zurück geschickt.

Durch die Antworten aus aller Welt konnten viele Informationen zur Haltung von Roten Pandas zusammengetragen werden. Die Haltung von Roten Pandas wurde in den meisten Zoos in den 1990er Jahren, in der Regel mit einem Pärchen im Alter zwischen 1 und 2 Jahren, begonnen. 2012 waren die meisten Pandas, unabhängig vom Geschlecht, zwischen 1 und 4 Jahren alt und sie wurden fast überall in Paaren gehalten. Die befragten Zoos beteiligen sich mit großer Mehrheit erfolgreich am Zuchtprogramm der Roten Pandas. Einige Zoos haben schon bis zu 30 Jungtiere bekommen. Im Allgemeinen starben die Roten Pandas in einem Alter zwischen 7 und 15 Jahren eines natürlichen Todes. Die höchste Sterberate der Zootiere umfasst die Phase vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Alter von etwa einem Monat. Überwiegend werden die Roten Pandas nicht mit einer anderen Art zusammen gehalten. In den Fällen einer Vergesellschaftung geschieht diese am meistens mit dem Chinesischen Muntiak (Muntiacus reveesi), allerdings häufig mit Problemen. Bei der Gehegegestaltung versuchen die Zoos, den Bedürfnissen dieser arborealen Tierart nach Klettern und erhöhten Ruheplätzen nachzukommen. So werden den Roten Pandas in allen Zoos verschiedenste Möglichkeiten zum Klettern in Form von Bäumen und/oder Gerüsten aus Holz oder Bambus, sowie Versteckmöglichkeiten in Gestalt von Ställen, Hütten oder Holzboxen angeboten.

Durch die Beobachtungen konnten verschiedene Verhaltensweisen erfasst werden. Die Aussage, dass die Pandas die meiste Zeit des Tages ruhen und nur Phasen der Aktivität zeigen konnte bestätigt werden. Die Anwesenheit eines Pflegers oder frischen Futters auf der Anlage führt zu einer Aktivitätserhöhung in Form von Laufen bzw. Nahrungsaufnahme. Während der Phase des Herumlaufens und Kletterns werden fast in gleichem Maße Bäume, Gerüst und Boden genutzt. Wie erwartet war das Ruhepotenzial aller von mir beobachteten Tiere den ganzen Tag über sehr hoch. Trotzdem ist das Verhältnis zwischen Ruhen und Aktivität individuell unterschiedlich. Wenn die Pandas ruhen, bevorzugen sie in der Regel das zusammengerollte Liegen in hohen und dicht belaubten Bäumen. Besonders bei Regen rollen sich die beobachteten Tiere vermehrt zusammen. Die zweite Ruheposition, das ausgestreckte Liegen, wurde nur von einem Tier hauptsächlich und von den anderen nur im Bereich höherer Temperaturen bevorzugt. Wie zu erwarten war, zeigt sich eine klare Bevorzugung von frischem Bambus bei der Nahrungswahl. Doch auch süßes Obst wird von den meisten Pandas gerne angenommen. Fleisch hingegen wird hauptsächlich von den Weibchen gefressen. In den Zoos, in denen Behavioral Enrichment, meistens in Kombination mit Futter, angeboten wird, wird dieses gut angenommen. Auf Pfleger auf ihrer Anlage, laute Besucher oder bellende Hunde an ihrem Gehege reagieren manche Pandas mit erhöhter Aufmerksamkeit oder vermehrter Aktivität.

Zusammenfassend ergaben meine Untersuchungen, dass manches Verhalten von allen Beobachtungstieren und ihren Artgenossen in den befragten Zoos gezeigt wird. Andere Verhaltensweisen scheinen hingegen von der Gehegegestaltung und dem Tagesablauf in dem entsprechenden Zoo beeinflusst zu werden oder individuell vom Charakter und der körperlichen Verfassung des Tieres abzuhängen. Letztendlich kann festgehalten werden, dass die Roten Pan

Abstract:

My Masterexam is about the behavior of Lesser or Red Pandas (Ailurus fulgens fulgens) in zoos and a possible influence of the unnatural environment on their behavior. During six month in 2012 I have collected data about their behavior with an ethogram in five different zoos in Germany. In four of them the observation took place during only one week in summer and one in winter. These data were used as a comparison to my main zoo “ZOOM Erlebniswelt” in Gelsenkirchen. I have also invented an international questionnaire, which I have send to all zoos in the world, which where known to house Red Pandas according to the studbook 2010. Altogether 32 zoos (including the ones I have works in) have answered this questionnaire.

Because of the answers from all around the world, I could compile a lot of information about the keeping of Red Pandas. Most of the zoos started keeping Pandas in the 1990th, usually with a pair of them in the age of one or two years. In 2012 most of the Pandas were, independent from their sex, between one and four years old and they were usually kept in pairs. The breeding of this species is successfully carried out in most of the zoos, in some of them more than 30 Pandas were born. Usually the Pandas died in the age between 7 and 15 years because of natural causes. The highest death rate within the zoo population of this species is around the first month after birth. Normally the Red Pandas are not kept with another species on the same enclosure. In the few cases of socialization it is mostly with the Chinese Muntiac (Muntiacus reveesi), often not without problems. Zoos try to comply with the needs of this arboreal species for climbing and high leveled resting places by their enclosure design. So all zoos offer their Pandas various possibilities for climbing like trees and/or racks build of wood or bamboo, as well as hiding possibilities like stables, huts or wooden boxes.

During my observation I could register different types of behavior. The statement that Pandas usually rest during most of the day and only show stages of activity could be confirmed. The presence of the animal keeper or fresh food on the enclosure causes an increase of activity in the kinds of running around or feeding. During the stage of running around and climbing the Pandas us trees, racks and ground nearly to the same degree. As expected, all the observed animals showed a very high resting potential during the day. However the ratio of resting and activity shows individual differences. Most of the Pandas pass their resting time preferred curled up in high and thick leafy tress. Especially during rainfall the rate of curling up increases. Only one animal preferred the second resting position, lying outstretched, most of the time. The other animals only lied more outstretched during higher temperatures. As expected, the Pandas show a clear preference of fresh bamboo. But they also like to accept sweet fruits. Meat in contrast is more preferred by females. In those zoos which offer behavioral enrichment, often in combination with food, the Pandas accept it well. Like animal keepers on the enclosure, noisy visitors or barking dogs cause an increase of attention or more activity of the Pandas.

In summary my observation produced that some behavior is showed by all observed animals and their specimen in the interviewed zoos. Other behavior instead seems to be influenced by the enclosure design and the daily routine in the different zoos or depends on the individual character and constitution of the animals. Finally there is to say, that the Red Pandas in captivity can have a good and long life because of a corresponding enclosure design and the important daily feeding of bamboo.

 

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx