Lexikon der Fachbegriffe

Lexikon der Fachbegriffe (129)

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Gondwana ist die 1861 vom österreichischen Geologen Eduard Suess eingeführte Bezeichnung für den Großkontinent, der während des größten Teils der Erdgeschichte auf der südlichen Hemisphäre existierte. Entstanden im Präkambrium vor…
Als Gonopodium wird generell eine umgewandelte Extremität bezeichnet, die der Begattung dient. Gonopodien gibt es bei verschiedenen Arthropoden, so den Krebstieren. Dabei  handelt es sich um das umgewandelte erste Beinpaar…
Manche baumlebenden Säugetiere und Reptilien verfügen über einen Greif- Klammer- oder Wickelschwanz, der gleichsam als fünfte Extremität, bei der Fortbewegung  im Geäst eingesetzt wird. Einen Greifschwanz haben z.B.: Beutelratten (Didelphidae),…
Hermaphroditen oder  Zwitter sind doppeltgeschlechtliche Individuen, also solche, bei denen sowohl Hoden wie Ovarien angelegt sind und die die sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen bilden können. Hermaphroditismus ist im…
Als Heterosiseffekt bezeichnet man bei Tieren und Pflanzen die verglichen mit ihren Eltern höhere Leistungsfähigkeit von Hybriden zwischen zwei verschiedenen Inzuchtlinien. Der Heterosiseffekt tritt nur auf bei der  der ersten…
Individualdistanz ist die Distanz, die zwischen zwei Individuen derselben Art eingehalten wird. Sie kann als Maß der Anziehung zwischen zwei Tieren verwendet werden. Die Individualdistanz ist im Prinzip artspezifisch, aber…
Invasive Arten sind gebietsfremde Tier- oder Pflanzenarten, welche sich ausbreiten und potenziell unerwünschte Auswirkungen auf andere Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben. Sie können in Konkurrenz um Lebensraum und Ressourcen zu…
Isothermen sind Linien gleicher Temperatur. In der Meteorologie werden sie verwendet, um auf den meteorologischen Wetterkarten die Gebiete gleicher Temperatur zu kennzeichnen.
Ein Geruchsorgan vieler Wirbeltiere, das sich bei Säugern beidseits der Nasenscheidewand in einer Nebenhöhle der Nasenhöhle, bei Reptilien im Dach des Gaumen befindet. Bei Säugetieren dient das Flehmen, bei Schlangen…
Katadrome Fische sind Wanderfische, die den größeren Teil ihres Lebens im Süßwasser verbringen und  oft Tausende Kilometer von ihrem Heimatfluss entfernt liegende Laichplätze im Meer aufsuchen. Beispiel: Euopäischer Aal
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx