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LINDNER, A. (2006)

Standort- und Vermarktungspotenziale für traditionelle Nutztierrassen im Biosphärenreservat Rhön im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung.

Diplomarbeit, Fachbereich Umweltwissenschaften der Universität Lüneburg. 121 Seiten.

Es wurden Gründe erarbeitet, warum es wichtig ist, traditionelle und gefährdete Nutztierrassen hier in Deutschland, aber auch global zu schützen und sich für ihre Erhaltung einzusetzen. Neben dem Erhalt genetischer Ressourcen für mögliche ökonomische Entwicklungen und Risikoabsicherung bei dem Verlust von genetischer Variation wurden auch ökologische Aspekte, die hauptsächlich auf die Landschaftspflege abzielen und das Kulturerbe der Rassen betont. Es konnten sechs traditionelle Rassen der Rhön herausgearbeitet werden, die alle bereits im Rahmen des Grünlandprojektes Rhön gehalten werden. Sie wurden mit einer kurzen Beschreibung dargestellt. Um weitere Potenziale ausschöpfen zu können, wurden darüber hinaus gefährdete Rassen in Deutschland identifiziert. Bei gefährdeten Rassen gibt es eine Vielzahl an Gefährdungseinschätzungen. So wurden nationale und internationale Organisationen vorgestellt und auf ihre Berechnung eines Gefährdungsstatus eingegangen, um dann schließlich ihre Einschätzungen miteinander zu vergleichen und einen Pool an gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland vorzustellen, um dessen Erhaltung sich auch in der Rhön bzw. im Projekt eingesetzt werden könnte.

Lindner-biblio

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx