Schweine, Pekaris und Flusspferde

Schweinerassen

Minipig (Sus scrofa f. dom). im Doppelmayr-Zoo, Wolfurt (Vorarlberg) Minipig (Sus scrofa f. dom). im Doppelmayr-Zoo, Wolfurt (Vorarlberg)
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Überordnung: LAURASIATHERIA
Taxon ohne Rang: CETARTIODACTYLA
Ordnung: Paarzeher (ARTIODACTYLA)
Unterordnung: Nichtwiederkäuer (Nonruminantia) bzw. Schweineartige (Suina)
Familie: Schweine (Suidae)
Tribus: Schweine i.e.S (Suini)

D NB650

Schweinerassen

Sus scrofa f. dom. • Domestic Pig Breeds • Races du porc domestique

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Berkshire-Schwein

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Berkshire-Schwein (Sus scrofa f. dom.) im Zoo Heidelberg © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Berkshire-Schwein (Sus scrofa f. dom. im Zoo Heidelberg © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

Das Berkshire ist die älteste englische Edelschweinrasse. Es dürfte aus der Gegend um die Städte Faringdon und Wantage in Berkhire stammen und war bereits im 18. Jahrhundert für seine Größe und die Qualität seines Specks und Schinken berühmt. Heute gilt das Berkshire als vom Aussterben bedroht, der Bestand im von der British Pig Association geführten Zuchtbuch belief sich 2008 auf nur 89 Eber und 359 Zuchtssauen.

Berkshire sind robuste,  schwarze Speckschweine, oft mit weißen Flecken an Kopf, Beinen, Ohrspitzen und Schwanz. Der mittellange Rüssel ist deutlich aufgewölbt, die relativ großen Ohren stehen oder sind leicht nach vorne geknickt. Der Hals ist faltenlos, die Schulter geschwungen und die Bauchlinie gerade. Das Fundament ist kurz und gerade. Die Rasse gilt als frühreif und mit 7 bis 10 Ferkeln pro Wurf für eine alte Rasse auch als fruchtbar. Die Sauen haben gute Muttereigenschaften.

Kulturelles: Napoleon", der in George ORWELLs Roman "Animal Farm" Josef Stalin verkörpert, ist ein Berkshire-Eber.

Nach Zootierliste (2022) wird das Berkshire Schwein in 10 Haltungen gezeigt, hauptsächlich in  England.

Literatur und Internetquellen:

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Buntes Bentheimer Landschwein

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Buntes Bentheimer Landschwein (Sus scrofa f. dom.) im Tierpark Nordhorn © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Ferkel des Bunten Bentheimer Landschweins (Sus scrofa f. dom.) im ErlebnisZoo Hannover © Zoo Hannover (Pressefoto)

Das Bunte Bentheimer Landschwein entstand um 1900 in der Grafschaft Bentheim und um Cloppenburg aus der Kreuzung des lokalen Marschschweins mit frühreiferen englischen Schlägen, namentlich Berkshires und möglicherweise Cornwalls. Um 1950 wurden auch Angler Sattelschweine eingekreuzt. 1955 wurde die Rasse offiziell anerkannt, aber bereits ab 1960 begann ihr Niedergang, verursacht durch Verdrängungskreuzung unter Einsatz extremer Fleischrassen wie Piétrain und Belgische Landrasse. 1964 verschwand es dann auch aus allen Herdbüchern und galt für viele Jahre bereits als ausgestorben. Tatsächlich gab es noch einen kleinen Zuchtstamm, der 1987 22 Sauen und 2 Eber zählte und für den 1988 ein neues Herdebuch eingerichtet wurde. 2017 waren 129 Eber und 610 Sauen im Herdebuch eingetragen. Die Rasse gilt aber immer noch als stark gefährdet.

Das Bunte Bentheimer Landschwein ist ein mittelgroßes, langgestrecktes Landschwein mit Schlappohren. Es hat unregelmäßige schwarze Flecken auf weißem oder hellgrauem Untergrund. Eber erreichen eine Schulterhöhe von 75 cm und ein Gewicht von 250 kg, Sauen werden 70 cm hoch und 180 kg schwer. Die Rasse ist stressresistent, langlebig und robust, weidetauglich erzeugt frühreife Ferkel und hat ein hervorragendes Aufzuchtvermögen.

Literatur und Internetquellen:

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Edelschwein

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Edelschwein (Sus scrofa f. dom.) badende Muttersau im Schweizerischen Freilichtmuseum Ballenberg, Brienzwiler BE © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Edelschwein (Sus scrofa f. dom.), Ferkel im Schweizerischen Freilichtmuseum Ballenberg, Brienzwiler BE © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Das Edelschwein entstand im 19. bzw. zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Kreuzung einheimischer Landschläge, in Deutschland der schlappohrigen Marschlandschweine, mit Schweinen der Englischen Rassen Yorkshire und Middle Whites. 1904 wurden die Deutschen Edelschweine in Deutschland erstmals offiziell als Rasse anerkannt. Es wurde als schnell wachsende Rasse gezüchtet, die einen hohen Anteil begehrter Fleischstücke liefert. Von seinen englischen Vorfahren hat es sein wichtigstes Merkmal mitbekommen: die Stehohren. Es ist ein großrahmiges, mittellanges Schwein mit weißen Borsten und weißer Haut. Tiere dieser Rasse haben einen breiten Kopf. Die Sau erreicht ein Gewicht von 250-280 kg und eine Widerristhöhe von 80 cm. Der Eber kann bis zu 320-350 kg schwer werden und erreicht dabei eine Widerristhöhe von 85 cm. Die täglichen Gewichtszunahmen betragen 800-900 g, die durchschnittliche Wurfgröße liegt in Deutschland bei 11, in der Schweiz bei 13-14 Ferkeln pro Wurf.

Im Jahre 2018 bildeten in Deutschland 4'149 weibliche sowie 99 männliche Tiere den Bestand des Edelschweins. Aufgrund des Rückgangs der Zuchteberanzahl, wurde die Rasse als Beobachtungspopulation auf die Rote Liste der GEH gesetzt. In der Schweiz werden seit 2002 eine Mutter- und eine Vaterlinie separat gezüchtet. Das Edelschwein ist hier die Rasse mit dem größten Bestand.

Literatur und Internetquellen:

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Husumer Protestschwein

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Rotbuntes Husumer Protestschwein (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Lüneburger Heide, Hanstedt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Ferkel des Rotbunten Husumer Protestschweins (Sus scrofa f. dom.) im ErlebnisZoo Hannover © Zoo Hannover (Pressefoto)

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Rotbuntes Husumer Protestschweins (Sus scrofa f. dom.) im Tiergehege des Bratwurstmuseums Holzhausen © Klaus Rudloff, Berlin

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Älteres Rotbuntes Husumer Protestschwein (Sus scrofa f. dom.) im Zoo Heidelberg © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Die Rotbunten Husumer Schweine haben sich wahrscheinlich als Aufspaltung des Angler Sattelschweins und aus Einkreuzungen norddeutscher Marschschweine mit englischen Tamworth-Schweinen entwickelt. Die Schweine in den dänischen Landesfarben wurden ab 1864 von der dänischen Bevölkerung Schleswig-Holsteins aus Protest gegen die Landesherrschaft Preußens und Österreichs gern gehalten, zumal ihr das Hissen des Dannebrog, der dänischen Flagge, verboten wurde. 1954 wurde ein Herdebuch eingerichtet, aber bereits ab Ende der 1960er-Jahre galt die Rasse als verschwunden, weil sie der Konkurrenz der fettarmen Fleischschweine weichen musste. 1984 wurde bekannt, dass ein paar Tiere überlebt hatten. Seit 1996 bemühen sich engagierte Züchter um die Erhaltung dieses extrem gefährdeten Schlags. 2017 waren 43 Eber und 80 Sauen im Herdebuch eingetragen. Offiziell wird das Rotbunte Husumer Schwein heute der Rasse Deutsches Sattelschwein als Abteilung zugeordnet.

Es handelt sich um großrahmige Schweine mit Schlapp- bis halb stehenden Ohren, bei der die Eber 90-95 cm hoch und 300-350 kg schwer, die Sauen 80-85 cm hoch und 250-300 kg schwer werden. Das charakteristische Kennzeichen ist ihre rote Farbe mit weißem Sattel. Bei älteren Tieren dunkelt die rote Farbe häufig nach. Ältere Eber weisen eine starke Borstenbehaarung auf. Die Schweine sind bestens für die extensive Weidehaltung geeignet. Sie sind vital, robust, genügsam, winterhart, haben ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen sowie gute Muttereigenschaften. Der Eber kann bei führenden Muttersauen verbleiben. Sie verfügen über einen hohen Fettgehalt im Muskelfleisch, was dem Fleisch einen besonderen Geschmack verleiht.

Nach Zootierliste (2022) wird das Husumer Protestschwein in gegen 20 Haltungen gezeigt. Diese befinden sich fast alle in Deutschland.

Literatur und Internetquellen:

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Kune-Kune

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Kunekunesau (Sus scrofa f. dom.) mit Ferkel im Tierpark Bochum © Tierpark Bochum (Pressefoto)

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Kunekune-Eber (Sus scrofa f. dom.) im Heimattiergarten Schönebeck. © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Kunekuneschwein (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Schwarzach © Martin Schiedt, Sinsheim, https://www.schiedt.org

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Kunekuneferkel (Sus scrofa f. dom.) im Tierpark Bochum © Tierpark Bochum (Pressefoto)

Das Kune-Kune-Schwein ist vermutlich in Polynesien entstanden und gelangte - wohl als Schiffsproviant - mit den Maoris nach Neuseeland, welche die Inseln ab dem 13. Jahrhundert besiedelten. Vor 50 Jahren war die Rasse beinahe ausgestorben, weil ab dem 18. Jahrhundert große Fleischschweine  eingekreuzt worden waren. Ab 1973 wurde mit 18 rassetypischen Tieren in Neuseeland eine Zucht aufgebaut. 1992 kamen die ersten Kune-Kune nach England. 1993 wurde die “British Kune Kune Pig Society” (BKKPS) gegründet, die ein Zuchtbuch führte. Später entstanden Zuchtverbände in den USA und auf dem europäischen Festland. Die “EKKPS - European Kune Kune Pig Society” führt heute das Herdbuch für alle europäischen Länder mit Ausnahme von Großbritannien und den Niederlanden.

Kune-Kune sind mit einer Kopf-Rumpflänge von 95-115 cm, einer Schulterhöhe von 55-60 cm und einem Gewicht von 70-100 kg eher kleine Schweine mit kurzen Beinen, einem gedrängten, runden Leib und einem sehr kurzen Rüssel. Ein charakteristisches Merkmal sind die beiden von den Maoris "Piri Piri" genannten "Glöckchen" unter dem Kinn. Dichte, lange und weiche Borsten in unterschiedlichsten Farben und Farbkombinationen geben der Rasse ihr ganz besonderes Aussehen. Die Geschlechtsreife kann bei Ebern ab dem 6., bei Sauen ab dem 8. Lebensmonat eintreten. Vor dem 12. Monat sollte eine Sau aber nicht belegt werden um Komplikationen bei der Geburt zu vermeidenn. Die Wurfgröße beträgt meistens 3-7 Ferkel, selten mehr.

Kune-Kune sind winterhart, wühlen wenig und sind umgänglich, was nebst ihrem eigenartigen Aussehen dazu beiträgt, dass sie in Zoos relativ häufig gehalten werden. Rund ein Viertel der über 60 europäischen Zoohaltungen befinden sich im deutschsprachigen Raum.

Literatur und Internetquellen:

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Mangalitza- oder Wollschwein

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Schwalbenbauch-Mangalitzaschwein (Sus scrofa f. dom.), Muttersau im Parc animalier de Sauvabelin bei Lausanne © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Halbwüchsiges Schwalbenbauch-Mangalitzaschwein (Sus scrofa f. dom.) im Parc animalier de Sauvabelin bei Lausanne © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Blondes Mangalitza- oder Wollschwein (Sus scrofa f. dom.) im Tierpark der Stadt Haag © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Schlafendes Blondes Mangalitza- oder Wollschwein (Sus scrofa f. dom.) im Eilenburger Tierpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Rotes Mangalitza- oder Wollschwein (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Lüneburger Heide, Hanstedt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Eber, Mau und Ferkel des Rotes Mangalitza- oder Wollschweins (Sus scrofa f. dom.) im Tierpark Kunsterspring, Neuruppin © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Die Mangalitza-Wollschweine entstand durch die Kreuzung ursprünglicher serbischer und ungarischer Fleischfettschweine, im Fall des Blonden Mangalitzaschweins auch mit englischen Yorkshire- und Lincoln-Schweinen. Das Rote Wollschwein ging aus einer Kreuzung des ungarischen Szalonta hog (Masttyp) mit Blonden Wollschweinen hervor. 1927 wurde die Rasse offiziell anerkannt. Mitte des Jahrhunderts war sie die mit Abstand häufigste Schweinerasse Ungarns. Danach wurde sie zunehmend durch Schweine mit geringerem Speckanteil verdrängt. Zu Beginn der siebziger Jahre waren alle Mangalitzas in Ungarn nahezu verschwunden, der einfarbige schwarze Schlag ausgestorben. Von den drei anderen noch vorhandenen Typen wurde eine gezielte Erhaltungszucht aufgebaut, die aber ab 1990 einbrach, weil staatliche Gelder gestrichen wurden. Seit 1980 gibt es auch in Österreich ein Zuchtbuch, seit 1986 wird der schwalbenbäuchige Schlag in der Schweiz gezüchtet und die Schweizerischen Vereinigung für die Wollschweinzucht (SVWS) führt ein Zuchtbuch. In Deutschland werden alle drei Schläge in geringer Zahl gehalten und gezüchtet: 2014 gab es vom blonden 15 Eber / 50 Sauen, vom roten 21 / 49 Sauen und vom Schwalbenbauch rund 21 / 68. Die Zahlen für Ungarn lauten ca. 4’000, 1000 bzw. 700 Zuchttiere.

Ein Grund für den Rückgang der Wollschweine war ihre geringe Fruchtbarkeit. Im Rahmen eines deutsch-ungarischen Forschungsprojekts fand man die Ursache dafür hauaus und konnte diesen Mangel beheben. 2014 lag der Gesamtbestand bei etwa 60'000 Tieren.

Mangalitza-Wollschweine sind recht große, gedrungen gebaute Schweine mit Karpfenrücken und mittelgroßen, nach vorne hängenden Schlappohren. Die Eber erreichen eine Widerristhöhe von 85 cm und ein Gewicht von 150-180 kg, die Sauen werden 75 cm hoch und 140-160 kg schwer. Rassetypisch sind die festen, lockigen Borsten mit seidigem Glanz und feiner Unterwolle. Es gibt drei Farbschläge: rot, blond und der schwalbenbäuchige, bei dem Rücken und Keulen schwarz, Kinn, Hals und Bauch sowie die Beininnenseiten hell gefärbt sind und die Schwanzhaare weiß mit schwarzer Quaste. Die Ferkel sind längsgestreift wie Frischlinge.

Die Wollschweine sind anspruchlose, wenig stressanfällige Speckschweine mit hohem Fettansatz. Sie sind kälteresistent und kommen mit ungünstigen Witterungsverhältnissen gut zugange. Sie sind daher für die Extensivhaltung besonders geeignet. Sie sind Spätentwickler mit geringer Fruchtbarkeit, ein Wurf besteht meist aus etwa. 5 bis 9 Ferkeln. Der Eber ist nicht so aggressiv und kann bei der Sau und den Ferkeln belassen werden. Bei starker Kälte nehmen die Elterntiere die Jungtiere schützend Bauch an Bauch liegend in die Mitte.Die Sauen haben trotz relativ kleiner Würfe sehr gute Muttereigenschaften. Die Mastfähigkeit ist mit durchschnittlich 750 g täglicher Zunahme sehr hoch. Das Fleisch eignets sich besonders gut für die Herstellung von Dauerfleischwaren.

In Zoos ist der schwalbenbäuchige Schlag in über 90 Einrichtungen anzutreffen, der blonde in über 50 und der rote in etwa 15. Vom blonden Schlag stehen rund 40% in Zoos im deutschsprachigen Raum, von den beiden anderen jeweils etwa zwei Drittel.

Literatur und Internetquellen:

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Maskenschwein

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Chinesisches Maskenschwein (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Lüneburger Heide, Hanstedt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Chinesisches Maskenschwein (Sus scrofa f. dom.) im Naturschutz-Tierpark Görlitz © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Chinesisches Maskenschwein (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Lüneburger Heide, Hanstedt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Das Chinesische Masken- oder Meishan-Schwein ist eine der ältesten, wenn nicht die älteste Rasse Chinas. Sie gilt heute als extrem gefährdet. Im 19. Jahrhunderts wurden die ersten Maskenschweine von Zoologischen Gärten nach Deutschland importiert und dort wegen ihrer Fruchtbarkeit als Futtertiere gezüchtet. Der heutige europäische Zoobestand geht jedoch auf eine Gruppe Schweine zurück, die 1991 für die Messe "Huhn und Schwein" importiert und anschließend dem Tierpark Warder übergeben wurde.

Die Meishan sind mittelgroße Schweine mit einer Höhe am Widerrist von 65-75 cm und einem Gewicht von130-190 kg. Sie haben einen großen Kopf mit vielen Hautfalten im Gesicht, einer kurzen Schnauze und sehr langen und breiten Hängeohren, ferner namentlich bei Sauen einen Senkrücken und einen Hängebauch. Auch die nur wenig behaarte, zur Hauptsache schwarze oder graue Haut des Körpers weist Falten auf. Das Meishan ist besonders fruchtbar. Seine Geschlechtsreife setzt schon sehr früh ein, bei den Jungsauen etwa mit 81 Tagen ein, bei den Jungebern ein Monat später. Pro Wurf bringt es meist 14-16 Ferkel zur Welt. Aus den USA ist ein Wurf mit 28 Ferkeln bekannt, der Rekord soll bei 40 lebend geborenen Ferkeln mit einem mittleren Gewicht von 700 g liegen.

Maskenschweine werden in etwa 15 Einrichtungen gezeigt, hauptsächlich in Deutschland und in Polen.

Literatur und Internetquellen:

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Minipig oder Zwergschwein

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Minipig (Sus scrofa f. domestica) im Siky Parc, Crémines © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

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Minipig (Sus scrofa f. domestica) im Zoo Chleby (vermutlich mit viel Hängebauchschwein-Anteil) © Klaus Rudloff, Berlin

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Göttinger Minipig (Sus scrofa f. domestica) im Wildpark Hundshaupten, Egloffstein © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Als Zwergschweine, Minipigs oder Mikroschweine bezeichnet man kleinwüchsige Hausschweine, die in Nordamerika ab den 1940er- in Europa ab den 1960er-Jahren ursprünglich als Versuchstiere für die biomedizinische Forschung gezüchtet wurden, mittlerweile aber auch Eingang in die Hobbyhaltung gefunden haben. Immer mehr Menschen interessieren sich für Minischweine als Heimtiere und erwerben solche, ohne sich im Vorfeld ausreichend über die Bedürfnisse oder das Verhalten der Tiere zu informieren. Nicht selten landen diese dann aus Tierschutzgründen in einem Zoo.

Es gibt etliche Zuchtlinien oder "Rassen", für die allerdings keine Standards existieren. Es kann also sein, dass innerhalb eines Wurfs verschieden große Minischweine vorkommen. Je nachdem liegt das Endgewicht zwischen 12 und 90 kg. Auch die Dichte des Haarkleids und die Farbe sind variabel, es gibt weiße, braune und schwarze Minischweine, auch solche mit Flecken, was durch die Einkreuzung des Bunten Bentheimer Landschweins zustande gekommen ist. Das Göttinger Minischweine wurde zu Beginn der 1960er Jahre an der Universität Göttingen durch die Kreuzung von Vietnamesischen Hängebauchschweinen, Amerikanischen Minischweinen, Minnesota Minipig und Deutschen Landschweinen als Versuchstier erzüchtet. Es ist gegenwärtig die am häufigsten eingesetzte Minischweinrasse in der biomedizinischen Forschung und gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Heimtierhaltung.

Literatur und Internetquellen:

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Schwäbisch-Hällisches Landschwein

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Schwäbisch-Hällische Landschweine im Tierpark Berlin © Klaus Rudloff, Berlin

 

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Ferkel des Schwäbisch-Hällischen Landschweins in der Wilhelma Stuttgart © Wilhelma (Pressefoto)

 

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Halbwüchsige Schwäbisch-Hällische Landschweine (Sus scrofa f. dom.) im Tierpark Bad Mergentheim © Klaus Rudloff, Berlin

Die heute bekannten Sattelschweinerassen gehen auf Tiere zurück, die im 18. Jahrhundert aus China nach England eingeführt wurden, von wo sie ab 1816 auf das europäische Festland gelangten. 1820/21 schaffte auf Anordnung König Wilhelms I. von Württemberg die königliche Domäne in Stuttgart-Hohenheim eine Anzahl "Chinesenschweine" "zur Hebung der Schweinezucht" an. Ihre Nachkommen wurden auf weiter königliche Domänen verteilt, um sie so der Landeszucht zuzuführen. Am besten verbreiteten sie sich in der Region um Schwäbisch Hall, was ihnen letztlich den Namen gab. In der Blütezeit der Schwäbisch-Hällischen Zucht, in den 1950er Jahren, betrug ihr Marktanteil der in Nord-Württemberg über 90 % und im Landkreis Schwäbisch Hall gar 99,2 %. Ab den 60er-Jahren begann eine Periode des Niedergangs, in der die Landrasse zunehmend durch Hochleistungsschweine verdrängt wurde. 1969 wurde die Zuchtbuchführung ganz eingestellt und die Rasse galt bald einmal als ausgestorben. Tatsächlich hatten aber in kleineren Betrieben Restbestände überlebt. 1986 wurde eine Züchtervereinigung gegründet und ab 1987 stellte das Land Baden-Württemberg Prämien für die Erhaltung der alten Landrasse zur Verfügung. Mit Beginn einer florierenden Vermarktung wurde ab 1990 eine neue Blüte der Schwäbisch-Hällischen Schweinezucht eingeleitet, die Rasse gilt aber immer noch als stark gefährdet.

Das Schwäbisch-Hällische ist ein großes, hochbeiniges Schwein mit langem, schmalem Kopf, Schlappohren, weißem Rumpf, schwarzem Hals, Kopf und Hinterteil und grauen Säumen an den Übergängen von schwarz zu weiß. Eber erreichen eine Höhe am Widerrist von 90 cm und ein Gewicht von 275-300 kg, Sauen werden 80 cm hoch und 225-275 kg schwer. Die Sauen sind außergewöhnlich fruchtbar mit bis zu 12 Ferkeln pro Wurf.

Literatur und Internetquellen:

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Schwarzes Alpenschwein

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Schwarzes Alpenschwein (Sus scrofa f. dom.) im Natur- und Tierpark Goldau © NTPG (Pressefoto)

 

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Schwarzes Alpenschwein (Sus scrofa f. dom.), Eber im Natur- und Tierpark Goldau © NTPG (Pressefoto)

 

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Schwarzes Alpenschwein (Sus scrofa f. dom.), Ferkel im Natur- und Tierpark Goldau © NTPG (Pressefoto)

Früher gab es im Alpengebiet eine grosse Zahl von berggängigen Schweinerassen: schwarze und schwarz gefleckte Bündner Schweine, auch Veltliner und Tessiner Schweine genannt, sowie gescheckte Samolaco- und Südtiroler Schweine gehörten zu dieser Vielfalt, die im Lauf der Zeit von Hochleistungsrasse verdrängt wurden. In der Schweiz gab es zuletzt am Splügen und am Lukmanier Reste der alten Bündner Schweine, aber diese starben um 1980 aus. 2013 wurden im Veltlin noch letzte Reste der Schwarzen Alpenschweine entdeckt, später kamen noch je eine Gruppe Samolaco- und Südtiroler Schweine hinzu. Das alpine Netzwerk «Pro Patrimonio Montano», welches sich grenzüberschreitend um den Erhalt für die Berglandwirtschaft wichtiger Ökotypen alter Rassen einsetzt, übernahm die Weiterzucht der Tiere als Kompositrasse unter dem Namen "Schwarzes Alpenschwein", auch wenn es neben schwarzen auch gescheckte und dunkelrote Individuen gibt. Innert weniger Jahre konnte wieder ein Bestand von über 40 Zuchtgruppen aufgebaut werden. Im Sommer 2018 wurden via Österreich 3 Eber und 6 Sauen in die Schweiz importiert und auf den Natur-und Tierpark Goldau sowie drei weitere Betriebe verteilt. 2019 kamen auf Schweizer Boden erstmals wieder Ferkel zu Welt und ProSpecieRara nahm das Schwarze Alpenschwein auf seine Rassenliste.

Im Gegensatz zu den heute als «Alpschweine» bezeichneten, auf Alpen gehaltenen Edelschweinen, die vor allem mit Molke aus der Käseherstellung gemästet werden, sind die Schwarzen Alpenschweine Weideschweine mit einer hohen Sonnenbrandresistenz, die für Milchvieh weniger geeignete Vegetation verwerten können und durch viel Bewegung und extensive Fütterung qualitativ hochwertiges, gut marmoriertes Fleisch liefern.

Literatur und Internetquellen:

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Schwarzes Pyrenäenschwein

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Scharzes Pyrenäenschwein (Sus scrofa f. dom.) Sau im Écomusée d'Alsace in Ungersheim © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Schwarzes Pyrenäenschwein (Sus scrofa f. dom.), Eber im Écomusée d'Alsace in Ungersheim © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

Das schwarze Pyrenäenschwein, auch Gascogne- oder Bigorreschwein genannt gehört zum Typ der iberischen Weideschweine. Es ist charakterisiert durch seine schwarze Haut- und Haarfarbe, seinen relativ kleinen, feinen Kopf und die langen Hängeohen. Eber erreichen ein gewicht von 350, Sauen von 250 kg. Die mittlere Höhe liegt bei etwa 75 cm. Die Tiere wachsen nur langsam, das Schlachtgewicht von 150 kg wird erst mit 15 Monaten erreicht. Ihr marmoriertes Fleisch ist sehr schmackhaft. Es wird u..a. zu einem Rohschinken verarbeitet, der unter der geschützten Bezeichnung "Jambon Noir de Bigorre" vermarktet wird.

Das Schwarze Pyrenäenschwein existiert im Südwesten Frankreichs seit gallo-romanischer Zeit. Damit ist es wohl die älteste Schweinerasse Frankreichs. Im Mittelalter wurde es vor allem in den zahlreichen Benediktinerabteien gezüchtet.Einst weit verbreitet sank sein Bestand im 20. Jahrhundert, bis 1981 mit 2 Ebern und 34 Sauen, die von 20 Züchtern im Pyrenäen-Hochland gehalten wurden, der Tiefpunkt erreicht war. In der Folge wurde die Association Nationale de Sauvegarde du Porc Gascon gegründet, und der Bestand stieg wieder an.

Literatur und Internetquellen:

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Turopolje-Schwein

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Turopolje-Schwein im Zoo Zürich © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Ferkel des Turopolje-Schweins im Zoo Zürich © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Turopolje-Schwein (Sus scrofa f. dom.) im Tiergarten Schönbrunn © Daniel Zupanc / TG Schönbrunn (Pressefoto)

 

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Turopolje-Schwein (Sus scrofa f. dom.) im Haustierpark Lelkendorf © Klaus Rudloff, Berlin

Das Turopolje Schwein stammt ursprünglich aus Kroatien und ist nach der Region „Turopolje“ benannt, die sich zwischen Zagreb und Sisak am westlichen Save-Ufer befindet. Es stammt vom inzwischen ausgestorbenen Siska-Schwein und eingekreuzten schwarzen, englischen Schweinen ab und ist 1777 auf Geheiß Maria Theresias ins Turopolje eingeführt worden. In den folgenden 130 Jahren soll kein fremdes Blut in die Zucht eingebracht worden sein, und 1911 wurde das Turopolje-Schwein als selbständige Rasse anerkannt. 1958 konnten noch 58'000 Turopolje Schweine gezählt werden. Der 1991 ausgebrochene Kroatienkrieg hatte eine verheerende Auswirkungen auf die Population, weil der frühere Hauptabnehmer, ein Salamifabrikant in Petrinja, keine Tier mehr abnahm. 1993 gab es nur noch einen einzigen Schweinehirten, der einen Bestand von 20-30 Tiere unterhielt. Zwei NGOs wurden in der Folge gemeinsam mit dem Tiergarten Schönbrunn aktiv und konnten 1994 drei Eber und drei Sauen erwerben und nach Österreich einführen. Seit 1999 unterstützt die Verwaltung des Naturparks Lonjisko die lokale Zucht.Mittlerweile gibt es in Österreich über 60 Züchter, die sich um die Erhaltung der Rasse bemühen. Weitere Haltungen gibt es in deutschen Tiergärten und im Zoo Zürich.

Das Turopolje ist ein spätreifes,mittelgroßes, robustes Weideschwein mit ausgezeichneter Marschtüchtigkeit und sehr guter Grundfutterverwertung. Es ist ein guter Schwimmer. Es hat lange, halb hängende Ohren und weist fast am ganzen Körper größere oder kleinere schwarze Flecken oder Bereiche auf. Auch unter den weißen Borsten ist die Haut dunkel pigmentiert. Die Speckschicht ist bis zu 15 cm dick. Sauen sind mit 2 Jahren ausgewachsen. Sie können bereits mit ca. 1 Jahr gedeckt werden und bringen dann pro Jahr durchschnittlich 1,5 Würfe zu 6-8 Ferkel zur Welt. Ausgewachsen erreichen Eber ein Gewicht von ca. 250 kg, Sauen von 200 kg. Die Grundfarbe ist grau mit kleineren und größeren schwarzen Flecken, die, individuell sehr variabel, unregelmäßig über den ganzen Körper verteilt sind.

Literatur und Internetquellen:

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Vietnamesisches Hängebauchschwein

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Vietnamesische Hängebauchschweine (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Klaushof, Bad Kissingen © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Vietnamesische Hängebauchschweine (Sus scrofa f. dom.) im Wildpark Klaushof, Bad Kissingen © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Ferkel des Vietnamesischen Hängebauchschweins (Sus scrofa f. dom.) im Tiergarten Wels © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Hängebauchschweine werden seit Jahrhunderten in Vietnam zur Fleischerzeugung gehalten. Dabei handelt es sich nicht um eine, sondern um mehrere Rassen, von denen es zum Teil unterschiedliche Schläge gibt. Bis 1970 dominierten sie die Schweinepopulation des Landes. Seitdem wurden Hochleistungsrassen, wie Berkshire, Duroc, Piétrain und Yorkshire eingekreuzt mit dem Ergebnis, dass die ursprünglichen Rassen der Hängebauchschweine gefährdet bis vom Aussterben bedroht sind. Nach Europa gelangten Hängebauchschweine vermutlich erstmals durch einen Import von 1.2 Stück aus Nordvietnam, den der Tierpark Berlin 1958 tätigte. 1963 und 64 erfolgten zwei weitere Importe mit zusammen 65 Tieren unterschiedlichen Typs. Bis 2003 gab der Tierpark 898 Individuen an andere Halter ab. Heute sind die Hängebäuche die mit Abstand häufigste Schweinerasse in Zoos, sie werde auch sehr häufig in Privathand gehalten und waren an der Entstehung des Göttinger Minischweins beteiligt.

Wie der Name sagt, hat das Hängebauchschwein einen sehr umfangreichen, hängenden Bauch, der bei manchen Individuen auf dem Boden schleifen kann. Im Verhältnis zur Beinlänge ist der Körper groß. Eber erreichen eine Widerristhöhe von 50 cm und ein Gewicht bis 70 kg, Sauen werden etwa 40 cm hoch und bis 60 kg schwer. Es gibt verschiedene Kreuzungen, meist mit Göttinger Minischweinen, bei denen Hängebauchschweine in eine kleinere Form gezüchtet wurden. Das Endgewicht dieser Mini-Hängebauchschweine liegt bei ca. 35 kg. Der kurze, gedrungene Kopf trägt kleine, spitze Stehohren. Charakteristisch ist das stark faltige Gesicht mit der eingedellten Nasenpartie. Die Farbe von Fell und Haut kann variieren und reicht von grau bis schwarz-weiß gescheckt. Dabei ist der Kopf stets dunkel gefärbt. Die Tragzeit beträgt 114 Tage. Die Sauen können pro Jahr bis zu drei Würfe bringen. Die Wurfgröße reicht von einem bis zu 20 Ferkeln, am häufigsten sind 7-8. Jungsauen sind mit 81 Tagen geschlechtsreif.

Literatur und Internetquellen:

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Gelesen 12991 mal Letzte Änderung am Sonntag, 21 Mai 2023 15:00
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