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MESCHKE, T. (2020)

Klippschliefer- vielfältige Einheitlichkeit oder einheitliche Vielfältigkeit.

ELIOMYS 2/2020: 4-29.

Aus der Zusammenfassung:

Viele Fragen ergeben sich im Hinblick auf das Verbreitungsgebiet des Klippschliefers. Ungeklärt ist die Situation im Südsudan, wo die Unterarten ruficeps, marrensis, butleri, slatini, kerstingi und sharica möglicherweise aufeinander treffen. Klärungsbedarf besteht auch hinsichtlich der Formen habessinica und alpini und ihrer angrenzenden Unterarten wie minor, pallida, butleri und meneliki in Bezug auf die tatsächliche Färbung ihres Rückenflecks und ihre jeweiligen Verbreitungsgrenzen. Außerdem stellt sich die Frage, ob in Süd-Somlia überhaupt Klippschliefer vorkommen. Viele Unterarten und Formen (vor allem aus dem Sudan und Westafrika) sind nur von ganz wenigen Exemplaren bekannt, sodass neues Material aus diesen Regionen einige Fragen beantworten könnte. Die Verbreitungskarten einiger Autoren weisen außerdem keine Verbreitungslücke zwischen Nord-Tansania und Süd-Malawi auf, was ebenfalls weiterer Nachforschungen bedarf. Allerdings ist das Verbreitungsgebiet  wahrscheinlich viel lückenhafter und nicht so kontinuierlich, wie es oft dargestellt wird.

Anhand der btrachteten Felle und von Literaturbeschriebungen stellt der Autor einen eigenen Ansatz zur Systematik der Klippschliefer dar.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx