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Buntbarsche

Tanganjikasee-Buntbarsche

Blauaugen-Buntbarsch (Neolamprologus marunguensis) im Tierpark Berlin Blauaugen-Buntbarsch (Neolamprologus marunguensis) im Tierpark Berlin
© Klaus Rudloff, Berlin

Überklasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Unterordnung: Lippfischartige (Labroidei)
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Afrikanische Buntbarsche (Pseudocrenilabrinae)

Vorbemerkung

Tanganjikasee-Buntbarsche sind attraktive Fische, die - oft in Kombination mit anderen Tieren - gut als Botschafter für Natur- und Gewässerschutz in ihrem Ursprungsgebiet eingesetzt werden können, und die als Maulbrüter auch zoopädagogisch und für Forschungsvorhaben (z.B: HÄSLER, 2007) interessant sind. In  europäischen Zoos und Schauaquarien werden daher viele Arten in zahlreichen Zoos und Schauaquarien gezeigt.

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Tribus: Cyphotilapiini

D LC 650

Tanganjika-Beulenkopf

Cyphotilapia frontosa • The Humphead Cichlid • Le frontosa ou changongo

Tanganyika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa), Aquarium Erfurt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Tanganyika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa), Aquarium Erfurt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Approximative Verbeitung des Tanganyika-Beulenkopfs (Cyphotilapia frontosa)

 

 

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Tanganyika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa) im Luisenpark Mannheim © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Tanganyika-Beulenkopf (Cyphotilapia frontosa) im Luisenpark Mannheim © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Der Tanganjika-Beulenkopf kann eine Länge von 33-35 cm erreichen. Auf hellem, in der Farbe variablem Grund zeigen die Fische vom Kopf bis zur Schwanzwurzel 6-7 breite, schwarze Querbänder. Die Geschlechter sind schwer zu unterscheiden, allenfalls sind die Männchen etwas größer und haben einen etwas ausgeprägteren Stirnbuckel [2; 3].

Verbreitung

Ostafrika: Im Tanganjikasee. Burundi, Kongo, Sambia, Tansania [1].

Lebensraum und Lebensweise

Tanganjika-Beulenkopf-Buntbarsche bewohnen tiefere Wasserzonen an den Felsküsten bis in eine Tiefe von über 100 Metern. Sie sind Raubfische, die bevorzugt nachts und am frühen Morgen, ruhende Fische einsaugen und verspeisen. Diese Taktik scheint sehr erfolgreich zu sein - nur so konnten sie eine Körpergröße von 35 cm erreichen.

Nach dem Ablaichen beherbergt das Weibchen die bis 50 Eier im Maul, wo dann auch die Kleinen schlüpfen. Maulbrüten ist eine Anpassung an fehlende Versteckmöglichkeiten in der Fels-, Freiwasser- und der Sandzone. Während des Maulbrütens nimmt das Weibchen keine Nahrung zu sich. Nach 30 Tagen verlassen die Jungfische die mütterliche Bruthöhle. Die Jungfische werden noch bis zu sechs Wochen bewacht. Oft kehren die Kleinen bei Gefahr in das schützende Maul des Weibchens zurück [3; PM Zoo-Aquarium Berlin 02.02.2012].

Gefährdung und Schutz

Der Tanganjika-Beulenkopf wird aufgrund einer Beurteilung aus dem Jahr 2006 nicht als gefährdet beurteilt, weil er eine weitverbreitete Art ist, die im ganzen Tanganjikasee vorkommt [1].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Die Art wird kommerziell gefischt und befindet sich auch im internationalen Aquarienfischhandel [1]. Angebote variieren stark und liegen in Deutschland meist bei 10-40 € [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 50 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich etwa ein Drittel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland gibt das Gutachten über die Haltung von Zierfischen für eine Haremsgruppe eine Beckenkantenlänge von über 200 cm (= >600 l) vor. Dieser Wert wurde in die 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs übernommen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1906 von dem am British Museum tätigen belgischen Zoologen George Albert BOULENGER als "Paratilapia frontosa" beschrieben und wurde 1920 von dem englischen Zoologen Charles Tate REGAN in die neue Gattung Cyphotilapia gestellt [2].

Literatur und Internetquellen

  1. BIGIRIMANA, C. (2006). Cyphotilapia frontosa. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60486A12362957. http://www.iucnredlist.org/details/60486/0. Downloaded on 18 March 2018.
  2. FISH BASE
  3. RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)>

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Tribus: Cyprichromini

D LC 650

Blauer Heringscichlide

Cyprichromis leptosoma • The The Slender, or Sardine, Cichlid • Le cichlidé leptosome

Blauer Heringscichlide (Cyprichromis leptosoma), M$nnchen im Zoo Dresden © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Blauer Heringscichlide (Cyprichromis leptosoma) im Zoo Dresden © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Approximative Verbreitung des Blauen Heringscichliden (Cyprichromis leptosoma)

 

 

Blauer Heringscichlide (Cyprichromis leptosoma), Weibchen mit Jungen im Maul im Tiergarten Bernburg © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Blauer Heringscichlide (Cyprichromis leptosoma), Weibchen im Tiergarten Bernburg © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Blauer Heringscichlide (Cyprichromis leptosoma), Männchen im Tiergarten Bernburg © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Der Blaue Heringscichlide kann eine Länge von 11-13 cm erreichen. Seine Rückenflosse weist 12-13 Stachelstrahlen und 15-16 Weichtrahlen auf, die Analflosse 3 Stachel- und 10-12 Weichstrahlen. Trotz des Namens ist diese Art - von den Flossen z.T. abgesehen - nicht blau gefärbt. Vielmehr sind die Männchen silbrig-grau und die Weibchen gräulich oder bräunlich. Die Spitzen der Bauchflossen und eventuell die Schwanzflosse sind bei den Männchen gelb [2; 3]. Das Bild unten zeigt ein Weibchen mit Jungen im Maul. 

Verbreitung

Ostafrika: Südlicher Tanganjikasee. Sambia, Tansania [1].

Lebensraum und Lebensweise

Blaue Heringscichliden kommen bis in eine Tiefe von 80 m vor. Sie ernähren sich von pelagischem Zooplankton. Balz und Ablaichen finden dicht unter der Wasseroberfläche statt. Das Weibchen dreht sich nach dem Ablegen eines Eis blitzschnell um und fängt es mit dem Maul auf, wo es befruchtet wird. Es brütet dann das Gelege während 3 Wochen auf. Die geschlüpften Jungen halten sich in der obersten Wasserschicht auf und werden von den Eltern nicht betreut [1; 3].

Gefährdung und Schutz

Der Blaue Heringscichlide gilt aufgrund einer Beurteilung aus dem Jahr 2006 nicht als gefährdet, weil er im südlichen Teil des Tanganjikasees weitverbreitet ist [1].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art nicht relevant, sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [2]. Angebote liegen in Deutschland meist in der Größenordnung von 6-8 €, für Farbmutanten teils deutlich mehr [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in über 30 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich über ein Dutzend im deutschsprachigen Raum befinden. Die Zahl der Haltungen hat im Zeitraum 2018-22 zugenommen. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1898 von dem am British Museum tätigen belgischen Zoologen George Albert BOULENGER als "Paratilapia leptosoma" beschrieben und wurde 1977 von dem Cichliden-Spezialisten Heinrich SCHEUERMANN in die neue Gattung Cyprichromis gestellt [2].

Literatur und Internetquellen

  1. BIGIRIMANA, C. (2006). Cyprichromis leptosoma. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60488A12363457. http://www.iucnredlist.org/details/60488/0. Downloaded on 18 March 2018.
  2. FISH BASE
  3. RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)

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Tribus: Lamprologini

D LC 650

Vierstreifen-Schlankcichlide

Julidochromis regani • The Convict Julie • Le nom

Vierstreifen-Schlankcichlide (Julidochromis regani) im Zoo Dresden © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Vierstreifen-Schlankcichlide (Julidochromis regani) im Zoo Dresden © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Approximative Verbreitung des Vierstreifen-Schlankcichliden (Julidochromis regani)

 

 

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Vierstreifen-Schlankcichlide (Julidochromis regani) im Aquarium tropical, Allex © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Vierstreifen-Schlankcichlide (Julidochromis regani) im Aquarium tropical Allex © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Der Vierstreifen-Schlankcichlide kann eine Länge von 13-15 cm erreichen. Er hat einen langgestreckten Körper und einen spitz zulaufenden Kopf mit leicht unterständigem Maul. Seine Grundfärbung ist gelblich. Sie wird überdeckt von 4 dunkelbraune bis schwarzen Längsbänder, die vom Kopf bis zur Schwanzwurzel verlaufen [2; 3].

Verbreitung

Ostafrika: Tanganjikasee. Burundi, DR Kongo, Sambia, Tansania [1].

Lebensraum und Lebensweise

Der Vierstreifen-Schlankcichlide lebt an der Felsküste. Er ist paar- und revierbildend, aber außerhalb der Laichzeit nicht aggressiv. Das Gelege besteht aus bis zu 300 Eiern. Die Eltern kümmern sich kaum um die Jungen selbst, verteidigen aber das Brutrevier intensiv [3].

Gefährdung und Schutz

Über die Populationsgröße ist zwar nichts bekannt, aber dieser Fisch ist weitverbreitet im ganzen Tanganjikasee und es sind keine direkten Gefährdungen bekannt. Der Vierstreifen-Schlankcichlide wird deshalb aufgrund einer revisionsbedürftigen Beurteilung aus dem Jahr 2006 nicht als gefährdet eingestuft [1].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art nicht relevant, sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [2]. Angebote liegen in Deutschland bei etwa 1-8 € pro Tier [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 20 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich etwa ein Drittel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland gibt das Gutachten über die Haltung von Zierfischen für mindestens 5 Tiere eine Beckenkantenlänge von 60 cm (= ca. 54 l) vor. Dieser Wert wurde in die 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs übernommen.In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1942 von dem belgischen Ichthyologen Max Fernand Leon POLL unter ihrem heute noch gültigen Namen beschrieben [2].

Literatur und Internetquellen

  1. BIGIRIMANA, C. (2006). Julidochromis regani. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60542A12378001. http://www.iucnredlist.org/details/60542/0. Downloaded on 18 March 2018.
  2. FISH BASE
  3. RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)

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D LC 650

Feenbuntbarsch

Neolamprologus brichardi • The Lyretail Cichlid • Le nom

Feenbuntbarsch (Neolamprologus brichardi) Aquarium Erfurt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Feenbuntbarsch (Neolamprologus brichardi) Aquarium Erfurt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Approximative Verbreitung des Feenbuntbarschs (Neolamprologus brichardi)

 

 

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Feenbuntbarsche (Neolamprologus brichardi) im Zoo-Vivarium Darmstadt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Feenbuntbarsche (Neolamprologus brichardi) im Zoo-Vivarium Darmstadt © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Feenbuntbarsche werden 9-10 cm cm lang. Bei den Männchen sind die Rückenflossen und die Spitzen der Schwanzflossen lang ausgezogen, bei den Weibchen ist die Rückenflosse stumpf [2; 3].

Verbreitung

Ostafrika: Im nördlichen Teil des Tanganjikasees: Burundi und DR Kongo [1].

Lebensraum und Lebensweise

Der Feenbuntbarsch lebt in Tiefen von 3 bis 30 m. Er ist paarbildend und territorial. Die Nahrung besteht aus Plankton. Männchen und Weibchen verteidigen gemeinsam ihr Territorium, dessen Zentrum eine Bruthöhle bildet. Die Gelege umfassen etwa 200 Eier. Sie werden vom Weibchen bewacht. Ältere Jungtiere werden im Territorium auch toleriert, nachdem erneuit abgelaicht wurde [1; 3].

Gefährdung und Schutz

Der Feenbuntbarsch ist eine weit verbreitete Art im Tanganjikasee und es sind keine wesentlichen Risiken bekannt. Er wird deshalb aufgrund einer revisionsbedürftigen Beurteilung aus dem Jahr 2006 als nicht-gefährdet eingestuft [1].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art nicht relevant, sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [2]. Angebote liegen in Deutschland bei 1-12 € pro Tier [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 40 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich etwa ein Fünftel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland gibt das Gutachten über die Haltung von Zierfischen für mindestens 5 Tiere eine Beckenkantenlänge von 80 cm vor (= ca. 112 l). Dieser Wert wurde in die 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs übernommen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1974 von dem belgischen Ichthyologen Max Fernand Leon POLL als "Lamprologus brichardi" beschrieben. 1985 wurde sie im Rahmen einer taxonomischen Revision von Tanganjikasee-Buntbarschen in die neue Gattung Neolamprologus gestellt [2].

Literatur und Internetquellen

  1. BIGIRIMANA, C. (2006). Neolamprologus brichardi. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60610A12383670. http://www.iucnredlist.org/details/60610/0. Downloaded on 18 March 2018.
  2. FISH BASE
  3. RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)

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D LC 650

Tanganjika-Goldcichlide

Neolamprologus leleupi • The Lemon Cichlid • Le nom

Goldcichlide (Neolamprologus leleupi), Wilhelma Stuttgart © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Goldcichlide (Neolamprologus leleupi), Wilhelma Stuttgart © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Goldcichlide (Neolamprologus leleupi), Wilhelma Stuttgart © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) im Zoo Dresden © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) im Zoo Dresden © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Goldcichliden werden bis 10 cm lang. Sie sind vollständig gelb oder gelb-orange. Die Geschlechtsunterschiede sind minimal, die Männchen werden etwas größer und ihre Bauchflosse ist etwas verlängert. Die Unterart N. l. longior hat einen deutlich niedrigeren, langestreckten Körper als die beiden anderen Unterarten [1; 4].

Verbreitung

Ostafrika: Tanganjikasee. Burundi, Kongo Dem., Tansania [2].

Lebensraum und Lebensweise

Der Goldcichlide ist ein monogam lebender Höhlenbrüter der in etwa 40 m Tiefe lebt. Die Eier werden vorzugsweise an der Decke oder den Wänden der Höhle abgelegt und vom Weibchen bewacht, während das Männchen das Revier verteidigt. Die Fische ernähren sich von kleinen Wirbellosen [1; 2; 4].

Gefährdung und Schutz

Der Tanganjika-Goldcichlide ist weit verbreitet im Tanganjikasee (ganze Westküste). Er wird deshalb aufgrund einer revisionsbedürftigen Beurteilung aus dem Jahr 2006 als nicht-gefährdet eingestuft [2].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art nicht relevant, sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [3]. Angebote liegen in Deutschland bei 2-8 € pro Tier [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 40 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich über ein Drittel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland gibt das Gutachten über die Haltung von Zierfischen für mindestens 5 Tiere eine Beckenkantenlänge von 80 cm vor (= ca. 112 l). Dieser Wert wurde in die 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs übernommen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1956 von dem belgischen Ichthyologen Max Fernand Leon POLL als "Lamprologus leleupi" beschrieben. 1985 wurde sie im Rahmen einer taxonomischen Revision von Tanganjikasee-Buntbarschen in die neue Gattung Neolamprologus gestellt [3].

Literatur und Internetquellen

  1. BAENSCH, H. A. & RIEHL, R. (1985)
  2. BIGIRIMANA, C. (2006). Neolamprologus leleupi. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60612A12383984. http://www.iucnredlist.org/details/60612/0. Downloaded on 18 March 2018.
  3. FISH BASE
  4. RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)

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D NB 650

Blauaugen-Buntbarsch

Neolamprologus marunguensis • The Blue-eyed Cichlid • Le cichlidé aux yeux bleus

Blauaugen-Buntbarsch (Neolamprologus marunguensis), Wilhelma © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Blauaugen-Buntbarsch (Neolamprologus marunguensis), Wilhelma © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Blauaugen-Buntbarsch (Neolamprologus marunguensis), Wilhelma © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Ohne Schwanzflosse erreichen die Männchen eine Länge von 6 cm, die Weibchen von 5 cm [2].

Verbreitung

Ostafrika: Südlicher Teil des Tanganjikasees: DR Kongo, Sambia, Tansania [1; 2].

Lebensraum und Lebensweise

Der Blauaugen-Buntbarsch ist ein Höhlenbrüter, wobei das Männchen sich mit mehreren Weibchen verpaaren kann. Diese Bindungen bleiben über viele Fortpflanzungszyklen erhalten. Ein Gelege besteht aus etwa 150 Eiern. Die Jungen werden vom Weibchen betreut [2].

Gefährdung und Schutz

Die Art wurde im Rahmen der Roten Liste noch nicht beurteilt.

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art nicht relevant, sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [1]. Angebote liegen in Deutschland bei 1-8  € pro Tier [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in nur ganz wenigen europäischen Einrichtungen gezeigt. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1989 von dem Basler Buntbarsch-Spezialisten Heinz BÜSCHER unter ihrem heute noch gültigen Namen beschrieben [1]

Literatur und Internetquellen

  1. FISH BASE
  2. SERIOUSLY FISH

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D LC 650

Vielstreifen-Schneckenbuntbarsch

Neolamprologus multifasciatus • The Shell-dwelling Cichlid • Le nom

Schneckenbuntbarsch (Neolamprologus multifasciatus), Zoo Landau © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Schneckenbuntbarsch (Neolamprologus multifasciatus), Zoo Landau © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Apprximative Verbreitung des Schneckenbuntbarschs (Neolamprologus multifasciatus)

 

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Schneckenbuntbarsch (Neolamprologus multifasciatus) im Zoo Basel mit Kuckucks-Fiederbartwels(Synodontis multipunctatus) im Hintergrund © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Schneckenbuntbarsch (Neolamprologus multifasciatus) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Der Vielstreifen-Schneckenbuntbarsch wird bis 4 cm lang [2].

Verbreitung

Ostafrika: Tanganjikasee, vermutlich nur am südlichen Ende. Sambia [1].

Lebensraum und Lebensweise

Vielstreifen-Schneckenbuntbarsche sind Bodenfische. Sie brüten in den Häusern toter Schnecken, schlafen teilweise darin und suchen sie zum Schutz vor Feinden auf. Die Weibchen sind deutlich kleiner als die Männchen, was ihnen erlaubt, weit in die sich verengenden Wohnungen hineinzuschlüpfen und dort ihre Eier anzuheften [3].

Gefährdung und Schutz

Der Vielstreifen-Schneckenbuntbarsch ist weit verbreitet im Tanganjikasee. Er wird deshalb aufgrund einer revisionsbedürftigen Beurteilung aus dem Jahr 2006 als nicht-gefährdet eingestuft [1].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art nicht relevant, sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [1]. Angebote liegen in Deutschland bei 1-4  € pro Tier [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in weniger als 20 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich über die Hälfte im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1906 von dem am British Museum tätigen belgischen Zoologen George Albert BOULENGER als "Lamprologus multifasciatus" beschrieben. 1985 wurde sie im Rahmen einer taxonomischen Revision von Tanganjikasee-Buntbarschen in die neue Gattung Neolamprologus gestellt [2].

Literatur und Internetquellen

  1. BIGIRIMANA, C. 2006. Neolamprologus multifasciatus. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60602A12381989. http://www.iucnredlist.org/details/60602/0. Downloaded on 18 March 2018.
  2. FISH BASE
  3. STUDER, P. (1986)  

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Tribus: Ectodini

D LC 650

Fadenmaulbrüter

Ophthalmotilapia spp. • The Goldtip Cichlids • Les sabulicoles du Tanganyika

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Fadenmaulbrüter (Ophthalmotilapia ventralis) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Approximative Verbreitung des Fadenmaulbrüters (Ophthalmotilapia ventralis)

 

535 ophthalmotilapia ventralis bsl PD2
Fadenmaulbrüter (Ophthalmotilapia ventralis) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

535 ophthalmotilapia ventralis bsl PD4
Nasenmaulbrüter (Ophthalmotilapia nasuta) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

535 opthalmotilapia ventralis BSL PD3
Fadenmaulbrüter (Ophthalmotilapia nasuta) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Blaue Fadenmaulbrüter (O. ventralis) sowie O. boops erreichen eine Länge von 15 cm, für den Nasenbuntbarsch (O. nasuta) werden 18-10 cm angegeben [1; 3].

Verbreitung

Ostafrika: Tanganjikasee, vermutlich hauptsächlich am südlichen Ende. Sambia [1].

Lebensraum und Lebensweise

Beim Blauen Fadenmaulbrüter legt das Männchen im Kies- oder Sandbett eine flache Grube an, in die das Weibchen etwa 60 Eier ablegt, um sie unmittelbar danach mit seinem Maul aufzusammeln. Dabei schnappt es auch nach den gelben Spitzen der Bauchflossen des Männchens in der Meinung, es handele sich um Eier, die noch aufgelesen werden müssten. Dabei nimmt es das Sperma des Männchens auf, sodass das Gelege im Maul besamt wird. Die Weibchen können mehtere Männchen aufsuchen und sich mit ihnen paaren, sodass die Eier eines Geleges mehrere Väter haben können [3; 4].

Gefährdung und Schutz

Die Fadenmaulbrüter sind weit verbreitet im südlichen Teil des Tanganjikasees. sie gelten aufgrund von revisionsbedürftigen Beurteilungen aus dem Jahr 2006 als nicht gefährdet [1].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich sind die Fadenmaulbrüter nicht relevant, sie befinden sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel [2]. Angebote für O. ventralis liegen in Deutschland in der Größenordnung von 6-60 € [Online-Inserate 2018].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Der Blaue Fadenmaulbrüter wird nur selten in europäischen Einrichtungen gezeigt, O. boops und O. nasuta noch seltener. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Der Blaue Fadenmaulbrüter wurde 1898 von dem am British Museum tätigen belgischen Zoologen George Albert BOULENGER als "Paratilapia ventralis" beschrieben und kam später in die 1904 von Jacques PELLEGRIN, Vizedirektor des Muséum national d'histoire naturelle in Paris, aufgestellte Gattung Ophthalmotilapia . O. boops beschrieb boulenger 1902, und O. nasuta wurde erst 1962 entdeckt [2].

Literatur und Internetquellen

  1. BIGIRIMANA, C. (2006). Ophthalmotilapia ventralis. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60621A12385492. http://www.iucnredlist.org/details/60621/0. Downloaded on 22 March 2018.
    BIGIRIMANA, C. (2006). Ophthalmotilapia boops. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60620A12385352. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2006.RLTS.T60620A12385352.en. Accessed on 21 September 2023.
    BIGIRIMANA, C. (2006). Ophthalmotilapia nasuta. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60619A12385044. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2006.RLTS.T60619A12385044.en. Accessed on 21 September 2023.
  2. FISH BASE
  3. HÄSLER, M.P. (2007)
  4. RIEHL, R. & BAENSCH, H.A. (1985)

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Tribus: Tropheini

smiley happy

 Neue Tierart

D LC 650

Gestreifter Tanganjika-Buntbarsch

Simochromis diagramma • The Striped Simochromis • Le simochromis rayé

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Gestreifter Tanganjika-Buntbarsch

 

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Approximative Verbreitung des Gestreiften Tanganjika-Buntbarschs (Simochromis diagramma). Roter Punkt = Isanga Bay

 

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Gestreifter Tanganjika-Buntbarsch

 

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Gestreifter Tanganjika-Buntbarsch

 

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Gestreifter Tanganjika-Buntbarsch

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Gestreifte Tanganjika-Buntbarsche erreichen eine Länge von maximal 19.5 (18-20) cm, wobei die Männchen größer werden  als die Weibchen. Sie haben an den Körperseiten 10-11(-13) vertikale dunkle Streifen auf stahlblauer Grundfarbe [2; 3].

Verbreitung

Ostafrika: Tanganjikasee, verbreitet im ganzen See, in seinem Abfluss, dem Lukuga, und im Malagarasi River Delta. Burundi, DR Kongo, Sambia, Tanzania [3; 4].

Lebensraum und Lebensweise

Der Gestreifte Tanganjika-Buntbarsch besiedelt vorzugsweise bis 5, bisweilen bis 10 m tiefe und ca. 23-28ºC warme Bereiche des  Sees über felsigem oder gemischtem Untergrund. Er ernährt sich hauptsächlich von Faden- und Kieselalgen sowie von Kleinstlebewesen, die er von den Steinen abfrisst. Er ist ein Maulbrüter, wobei die Weibchen für die Brutpflege zuständig sind [1; 3; 4].

Gefährdung und Schutz

Weil der Gestreifte Tanganjika-Buntbarsch im ganzen See verbreitet ist und keine besonderen Risiken bestehen, wurde er in der Roten Liste aufgrund einer mittlerweile revisionsbedürftigen Beurteilung aus dem Jahr 2006 als nicht gefährdet (LEAST CONCERN) eingestuft [4].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Fischereilich ist die Art vermutlich nicht relevant, in der Roten Liste finden sich dazu keine Angaben. Sie befindet sich jedoch im internationalen Aquarienfischhandel. Angebote liegen in Deutschland in der Größenordnung von 16 €, in den USA von 10 USD [Online-Inserate 2023].

Haltung

In Menschenobhut werden verschiedene Standortvarianten gehalten und gezüchte, so z.B. "Isanga Bay", "Kala", "Kalambo Lodge", "Kawasindi Island". "Mtego Bay" oder "Mtoto" [5]. Es wird eine Mindestbeckengröße von 500-1'000 l empfohlen [1; 2].

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird nur sehr selten in europäischen Einrichtungen gezeigt. Im deutschsprachigen Raum nur im Zoo Karlsruhe. Für Details siehe Zootierliste.

Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1894 von dem aus Esslingen stammenden und am Natural History Museum in London tätigen Zoologen Albert Carl Ludwig Gotthilf GÜNTHER als "Chromis diagramma" erstmals wissenschaftlich beschrieben. Da Chromis seit 1830 marine Riffbarsche bezeihnet, wurde der Gattungsname 1898 von dem ebenfalls in London tätigen belgischen Zoologen George Albert BOULENGER durch Simochromis ersetzt [3].

Literatur und Internetquellen

  1. EINRICHTUNGSBEISPIELE
  2. FISHIPEDIA
  3. FISH BASE
  4. NTAKIMAZI, G. (2006). Simochromis diagramma. The IUCN Red List of Threatened Species 2006: e.T60678A12383903. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2006.RLTS.T60678A12383903.en. Accessed on 15 September 2023.
  5. TANGANYIKA.SI

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Gelesen 16489 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 21 September 2023 13:06