H

HAKER, K. (1997)

Haltung und Zucht des Chinesischen Riesensalamanders Andrias davidianus.

SALAMANDRA 33(1): 69-74.

Zusammenfassung:

Im Juli 1994 wurde ein Pärchen des chinesischen Riesensalamanders in eine Zuchtanlage mit den Ausmaßen von 200x l 00x40 cm(LxBxH) eingesetzt. Die Anlage besteht aus je einem Höhlensystem für jedes Tier. Der Durchmesser der Zugangsröhren ist wenig größer als der Kopfdurchmesser, damit das Eindringen des anderen Tieres verhindert werden kann. Ein biologischer Filter, tägliche automatische Zufuhr von Frischwasser und eine Heizung, die das Einfrieren im Winter verhindert, sorgen für die entsprechenden Wasserwerte bzw. Wärmegrade.

Die erste Eiablage (ca. 600 Stück in Schnüren) erfolgte nach Ende der Hitzeperiode im August 1994. Diese Eier waren nicht befruchtet. Im September 1995 wurden erneut Eier abgelegt, wobei allerdings Sperma nicht mit bloßem Auge zu sehen war. Die ersten Larven schlüpften nach 50 Tagen. Ca. 30 Tage später hatten die Tiere ihre Dotter aufgezehrt und begannen zu fressen. Drei Monate nach dem Schlupf waren sie auf eine Länge von 6 cm herangewachsen.

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© Peter Dollinger, Zoo Office Bern hyperworx