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Taxonomie und ArtenspektrumDie Familie der Hirschferkel umfasst drei Gattungen mit insgesamt 10 Arten und gegenwärtig 33 anerkannten Unterarten. Die Moschustiere wurden bis vor Kurzem als Unterfamilie(Moschinae) der Geweihträger (Cervidae) eingestuft. Heute gelten sie als eigene Familie, die aus nur einer Gattung mit sieben Arten besteht, innerhalb derer 13 Unterarten anerkannt sind [2]. Die Cerviden sind ein beliebter Tummelplatz für Taxonomen. Die nach Abtrennung der Moschustiere verbleibenden 19 Gattungen wurden traditionellerweise (z.B. HALTENORTH, 1970) auf sechs Unterfamilien verteilt. Bei WILSON & REEDER (2005) sind davon noch drei übrig geblieben. Im Gegenzug ist die Zahl der Arten durch Neuentdeckungen, hauptsächlich aber Aufspaltungen, von 30 auf 51 gewachsen. Bei WILSON & MITTERMEIER (2011) wurden einzelne Arten zusammengeleget, andere dafür aufgesplittet was in einer Gesamt-Artenzahl von 53 resultierte. Es werden dort noch zwei Unterfamilien mit 2 bzw. 3 Tribus anerkannt [1; 2; 3]. Körperbau und KörperfuktionenSiehe Paarzeher - Allgemeines Verbreitung
Die Hirschferkel kommen, in Westafrika, Süd- und Südostasien vor, die Moschustiere in der Östlichen Paläarktis und der Indomalaiischen Region, die Hirsche in der Paläarktis, Süd- und Südostasien sowie in Nord-, Mittel und Südamerika. In Teilen Afrikas, Australiens sowie in Neuseeland, Madagaskar, Mauritius, Kuba, den Falklands und weiteren Inseln wurden sie als Jagdwild eingebürgert und verhielten sich manchenorts invasiv. Haltung im Zoo
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Literatur und Internetquellen:
- HALTENORTH, T. & TRENSE, W. (1956)
- WILSON, D. E. et al. eds. (2009-2019)
- WILSON, D. E. & REEDER, D. M. (2005)
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