Ordnung: Froschlurche (Anura)
Unterordnung: Moderne Froschlurche (Neobatrachia)
Familie: Riedfrösche (Hyperoliidae)
Gelbpunktriedfrosch
Heterixalus alboguttatus • The Banana Frog • Le hétérixalus à points jaunes
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Der in einer Heimat Madagaskar nicht gefährdete Gelbpunktriedfrosch ist in europäischen Zoos nur ganz ausnahmsweise zu sehen. Körperbau und KörperfunktionenWeibchen des Gelbpunktriedfroschs werden 30-33 mm lang, Männchen bleiben etwas kleiner. Die Weibchen zeigen das typische Fleckenmuster, Männchen können praktisch einfarbig sein [3]. VerbreitungSüdost-Madagaskar [5]. Lebensraum und LebensweiseDer Gelbpunktriedfrosch kommt in offenen Landschaften vor. Er bevorzugt große Feuchtgebiete, findet sich aber auch in Reisfeldern und anderen temporären oder permanenten Gewässern. Die Riedfrösche sitzen tagsüber auf großen Blättern und in Blatttrichtern großer Pflanzen. Ihre Farben können sich je nach Intensität der Sonneneinstrahlung verändern. Wie der Tomatenfrosch und die Buntfröschchen kommen auch die Riedfrösche erst bei heftigen Niederschlägen in Brutstimmung [4]. Gefährdung und SchutzDie Art ist relativ weit verbreitet und häufig. Nach einer Beurteilung aus dem Jahr 2016 gilt sie daher nicht als gefährdet [5]. Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt. Bedeutung für den MenschenGelbpunktriedfrösche befinden sich im Heimtierhandel. Nachzuchttiere werden in den USA für 25-30 USD angeboten (Online-Inserate 2017). HaltungHaltung in europäischen Zoos: Die Art wird nur ganz vereinzelt und sporadisch in europäischen Einrichtungen gezeigt. Für Details siehe Zootierliste. Mindestanforderungen an Gehege: In Deutschland gibt es keine konkreten Mindestanforderungen. In Österreich sind diese in Anlage 4 der 2. Tierhaltungsverordnung, in der Schweiz in Anhang 2, Tabelle 6 der Tierschutzverordnung festgelegt. Wie Gelbpunktriedfrösche gehalten werden (Beispiel): Masoala-Regenwald im Zoo Zürich siehe ZOOLEX Gallery. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1822 von dem am British Museum tätigen belgischen Zoologen George Albert BOULENGER als Megalixalus madagascariensis var. alboguttata beschriebwn. Artstatus erhielt sie 1972. Vermutlich ist der Gelbpunktriedfrosch Teil eines Artkomplexes, zu dem auch Heterixalus boettgeri und H. madagascariensis gehören [1; 2]. Literatur und Internetquellen
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