Überklasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Familie: Engmaulsalmler (Anostomidae)
(Schöner) Brachsensalmler
Abramites hypselonotus • The Marbled Headstander • L'abramite microcéphale
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Der Brachsensalmler ist von Gestalt und Fortbewegungsweise her zwar interessant, gehört aber als Pflanzenfresser und gegen Artgenossen und bisweilen andere Arten oft aggressiver Fisch nicht zu den geeignetsten Arten für öffentliche Einrichtungen. Er wird daher in europäischen Zoos und Schauaquarien nicht häufig gehalten. Körperbau und KörperfunktionenDer Brachsensalmler wird bis 12-14 cm lang. Der Körper ist abwechselnd dunkel- und hellbraun gestreift. Die Flossen mit Ausnahme der Schwanzflosse zeigen ähnlich Brauntöne. Auf der Fettflosse sitzt ein gelber Fleck [2; 4]. VerbreitungTropisches Südamerika: Im Einzugsgebiet von Orinoko, Amazonas, Rio Araguaia, Rio Paraguay und Paraná [1]. Lebensraum und Lebensweise Der Brachsensalmler ist ein einzelgängerischer Fisch mit kleinem Kopf (daher der französische Name microcéphale) und spitzer Schnauze, der sich von Würmern, Krebstierchen und Insekten sowie Pflanzenmaterial ernährt und im Alter gegenüber Artgenossen leicht unverträglich wird. Er schwimmt meist mit abgesenktem Kopf in einem Winkel von etwa 45º zum Boden [3; 4]. Gefährdung und SchutzDie Art wurde im Rahmen der Roten Liste noch nicht beurteilt. Sie hat eine sehr weite Verbreitung in verschiedenen Flusssystemen, sodass eine Gefährdung unwahrscheinlich ist. Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt. Bedeutung für den MenschenDer Brachsensalmler befindet sich im Aquarienfischhandel. Jungfische werden für etwa 15 € angeboten [Online-Inserate 2018). HaltungDer Brachsensalmler ist für die Haltung in bepflanzten Becken wenig geeignet. Die Ersteinfuhr nach Deutschland erfolgte bereits 1917 [4]. Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in nur ganz wenigen europäischen Einrichtungen gezeigt. Für Details siehe Zootierliste. Mindestanforderungen: In Deutschland gibt das Gutachten über die Haltung von Zierfischen für mindestens 5 Tiere eine Beckenkantenlänge von 60 cm vor. Dieser Wert wurde in die 2. Tierhaltungsverordnung Österreichs übernommen. In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 8 der Tierschutzverordnung gibt an wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1868 von dem aus Esslingen stammenden und am Londoner Naturhistorischen Museum tätigen Taxonomen Albert Karl Ludwig Gotthilf GÜNTHER als "Leporinus hypselonotus" beschrieben. Die Gattung Abramites, der noch eine zweite Art angehört, wurde 1906 vom amerikanischen Zoologen Henry Weed FOWLER aufgestellt [1]. Literatur und Internetquellen |
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