Ordnung: Wat- und Strandvögel (CHARADRIIFORMES)
Unterordnung: Alkenverwandte (ALCAE)
Familie: Alken (Alcidae)
Trottellumme
Uria aalge • The Common Guillemot or Common Murre • Le guillemot de Troïl
Trottellummen (Uria aalge) im Tierpark Hagenbeck, Hamburg © Peter Dollinger, Zoo Office BernGefährdung und Schutz: Die Trottellumme hat eine außerordentlich weite Verbreitung und die Bestände scheinen eher zuzunehmen. Sie ist daher nicht gefährdet (Rote Liste: LEAST CONCERN).
Brutgebiete der Trottellumme (Uria aalge)Die Art fällt nicht unter CITES.
Verbreitung: Die Trottellumme lebt zirkumpolar bis in die gemäßigten Breiten. Im Binnenland wird sie nur sporadisch angetroffen.
Asien : Korea VR, Korea Rep.
Europa : Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer, Finnland, Frankreich,
Trottellummen (Uria aalge) im Tierpark Hagenbeck, Hamburg © Peter Dollinger, Zoo Office BernGriechenland, Grönland, Großbritannien, Island, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Spanien, Svalbard und Jan Mayen
Nordamerika : Kanada, Saint Pierre und Miquelon, Vereinigte Staaten.
Irrgäste in einigen weiteren Ländern.
Besonderes: Der Weltbestand wird auf 18 Millionen Individuen geschätzt. In Europa, wo drei Unterarten vorkommen, leben über 2 Millionen Brutpaare. Damit sind die Trottellummen die häufigsten Alken der Vogelfelsen. Die gut 2000 Brutpaare auf Helgoland gehören zur Unterarte albionis.
Das Gelege besteht aus nur einem Ei. Dieses ist birnenförmig, damit es nicht von den schmalen Felsbändern herunterrollt. Die noch nicht flugfähigen Küken springen im Alter von drei Wochen vom Felsen und werden im Meer von einem Elternteil betreut.
Literatur:
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