Überklasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Familie: Tukanfische (Chalceidae)
Gelb- oder Rotflossen-Glanzsalmler
Chalceus erythrurus • The Tucan Fish • Le halceus à nageoires jaunes
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Glanzsalmler sind ursprüngliche Vertreter der Salmlerartigen und ähneln noch sehr den Lachsfischen [2]. Sie sind also von einem gewissen zoopädagogischen Interesse. Sie wurden und werden teils immer noch der Familie der Characiden zugeordneten, gelten aber heute meistens als eigene Familie bestehend aus einer Gattung mit 5 Arten. Da Systematik und Evolution, zumindest im Bereich der Fische, nicht als prioritäre Themen angesehen werden, sind sie in europäischen Zoos und Schauaquarien nur selten anzutreffen. Körperbau und KörperfunktionenDer großschuppige Gelb- oder Rotflossen-Glanzsalmler kann eine Gesamtlänge von 21 cm und mehr erreichen [1; 3]. VerbreitungTropisches Südamerika: Amazonasgebiet und Einzugsgebiete von Río Solimões bis Rio Ucayali, Peru [1]. Lebensraum und LebensweiseDer Gelbflossen-Glanzsalmler ist ein Schwarmfisch, der Wassertemperaturen von 22-26°C bevorzugt. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Krebstieren, frisst aber auch kleinere Fische [3]. Gefährdung und SchutzDie Art gilt wurde im Rahmen der Roten Liste noch nicht beurteilt. Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt. Bedeutung für den MenschenDie Art befindet sich gelegentlich im Aquarienfischhandel. HaltungHaltung in europäischen Zoos: Die Art wird nur in rund einem Dutzend europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich fast Zweidrittel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste. Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1870 von dem amerikanischen Paläontologen und Zoologen Edward Drinker COPE als "Plethodectes erythrurus" beschrieben. Die Gattung Chalceus wurde 1818 von dem französischen Naturforscher und Direktor der Ménagerie von Paris, Georges CUVIER, aufgestellt. Über die Familienzugehörigkeit der Gattung herrscht Unklarheit ("incertae sedis") [1]. |
Literatur und Internetquellen
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