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VATERLAUS, C. (1995)

Der Gartenschläfer.

Biologie einheimischer Wildtiere 1/45. 14 Seiten.
Hrsg.: Wildtier Schweiz. Winterthurerstrasse 92, CH-8006 Zürich

Auszug:

Als energetischer Überlebenskünstler kann der Gartenschläfer während den Wintermonaten in seinem Nest zusammengekugelt schlafen, bis er im März/April mager und hungrig wieder zum Vorschein kommt. Dieser hübsche Kleinsäuger ist keineswegs nur in menschlicher Nähe (Gärten, Häuser) anzutreffen, wie es sein Name vermuten liesse, sondern lebt in den meisten Fällen abseits jeglicher Zivilisation. Leider ist der Gartenschläfer wegen seiner verborgenen, nächtlichen Lebensweise nur wenigen Leuten bekannt; seine Anwesenheit bleibt of unerkannt oder wird anderen Tieren wie Mardern, Igeln oder Siebenschläfern zugeordnet.

Auch in der wildtierbiologischen Forschung wird der Gartenschläfer kaum berücksichtigt, weshalb noch viele ethologische und ökologische Fragen unbeantwortet sind. Der nachfolgende Beitrag soll einige Einblicke in das geheimnisvolle Leben dieser nächtlichen Kobolde geben.

 

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